... stark für Menschen

„Hoffentlich ist bald alles wieder normal!“

Mosbach. Viele Menschen mit Behinderungen gehören in Zeiten des neuartigen Corona-Virus zur Risikogruppe. Das bringt besondere Herausforderungen mit sich – sei es durch spezielle Verordnungen für diese Personen oder gar in einer Quarantäne. Die Umstellungen im Alltag und die Anforderungen auf die Psyche sind enorm – egal, ob die Menschen in der eigenen Wohnung leben oder eine gemeinschaftliche Wohnform ihr Zuhause ist. Wie das Virus ihren Tagesablauf verändert hat, das beschreiben nun Autoren der Redaktion des „jo!-Magazins“ der Johannes-Diakonie.

Zeit zum Wohnung putzen, zum Fahrradfahren oder Wandern, die finden auch die jo!-Autoren in diesen Wochen. Gearbeitet wird auch, allerdings nur in sogenannten „Notgruppen“ in den Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Das strukturiert den (All-)Tag, das ist wichtig für viele Betroffene. Diese und weitere Themen greift die Redaktion des „meinungs-starken Magazins“ in einer Corona-Sonderausgabe auf. Eine Ausgabe, die auch von Vorfreude geprägt ist: „Die Zeit mit dem Corona-Virus finde ich doof, man kann nix machen außer basteln, im Garten sitzen und spazieren gehen“, schreibt etwa Autorin Tanja Schmidt und ergänzt: „Hoffentlich ist bald alles wieder normal!“

Das „jo!“ ist ein Magazin von Menschen mit Behinderung. Es beleuchtet alltägliche Themen wie Umweltschutz, Sport, Arbeit, Stress und vieles mehr aus einem oftmals anderen Blickwinkel. Die Autoren wohnen in verschiedenen Orten bei Angehörigen, in der eigenen Wohnung oder in Häusern der Johannes-Diakonie. Sie treffen sich – aktuell vor allem virtuell – regelmäßig und erarbeiten ihre Texte. Dabei muss man nicht zwangsläufig lesen oder schreiben können. Jeder bringt sich mit dem ein, was er oder sie am besten kann.

Info: Mehr zum „jo!-Magazin“ und die Corona-Sonderausgabe gibt es HIER.

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