... stark für Menschen

Arbeiten in den Werkstätten

Unsere Werkstätten für psychisch beeinträchtigte Menschen bieten eine Tätigkeit in einem geschützten Rahmen. Hier kann jeder seine Kenntnisse und Fähigkeiten einbringen. Ziel ist eine spätere Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.

Die Werkstätten der Johannes-Diakonie Mosbach bieten psychisch erkrankten Menschen vielfältige Arbeitsplätze sowie Qualifizierungsangebote. Die Fertigungs- und Dienstleistungsbereiche beinhalten beispielsweise einfache Verpackungsarbeiten, komplexe Montagetätigkeiten bis hin zur Metallbearbeitung mit CNC-Maschinen oder Arbeiten im hauswirtschaftlichen und landschaftsgärtnerischen Bereich.

Die Arbeit in den Werkstätten hat zum Ziel, psychisch erkrankte Menschen optimal zu fördern, sie auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vorzubereiten und erfolgreich zu vermitteln. Ist dies nicht möglich erhalten die Beschäftigten bei Zustimmung des Rehabilitationsträgers dauerhaft einen Arbeitsplatz in der Werkstatt.

Individuelle Förderung

Die berufliche und soziale (Wieder-) Eingliederung beinhaltet Hilfen zur Stabilisierung der Persönlichkeit und die Möglichkeit, Arbeitstechniken zu erlernen, Sozialverhalten zu trainieren und an einem geschützten Arbeitsplatz tätig zu sein. In regelmäßigen Teilhabegesprächen werden individuelle Ziele festgelegt. Mit Unterstützung der Fachkräfte aus der beruflichen Integration können sich Beschäftigte in Praktika auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ausprobieren.

Diese Fertigungs- und Dienstleistungsbereiche gibt es:

  • Montagearbeiten
  • Konfektionier- und Verpackungsarbeiten
  • Nachbearbeitung von Produkten
  • Elektroarbeiten, Lötarbeiten, Verschaltungsarbeiten (elektrisch), Kabelkonfektionierung
  • Arbeiten an und mit Maschinen
  • Textil- und Nähereiarbeiten
  • Thermotransferdruck
  • Dienstleistungen im hauswirtschaftlichen und landschaftsgärtnerischen Bereich
  • Bügel- und Mangelservice
  • Messer- und Scherenschleifservice
  • Büroservice
  • Eigenprodukte Holz und Textil

Arbeitsbegleitende Maßnahmen

  • berufliche und persönliche Weiterbildung
  • kulturelle Wissenserweiterung
  • lebenspraktische Schulung
  • kreative und sportliche Aktivitäten

Mitsprache im Werkstattrat

Gewählte Werkstatträte übernehmen an jedem Standort die Interessenvertretung ihrer Kollegen und Kolleginnen. Mit den Frauenbeauftragten haben die weiblichen Beschäftigten speziell geschulte Ansprechpartnerinnen. Durch die aktive Mitbestimmung und Mitverantwortung sind alle Beschäftigten an der Gestaltung des Werkstattgeschehens beteiligt.

Aufnahme in die Werkstatt

Voraussetzung für eine Aufnahme in die Werkstätten ist, dass die akute Phase psychischer Erkrankung abgeklungen ist. Der Begleitende Dienst organisiert das Aufnahmeverfahren. Die Fachkräfte der Werkstatt organisieren den Arbeitsablauf in den Gruppen, leisten Hilfestellung beim Erlernen neuer Arbeitsschritte und sind Ansprechpartner für die Beschäftigten.

Auf unseren Standort-Seiten erfahren Sie mehr zu den Werkstätten: