... stark für Menschen

Berufsbildungsbereich

Unser Berufsbildungsbereich (BBB) bereitet Menschen auf das Berufsleben vor und unterstützt Berufs-Rückkehrer bei der Wieder-Aufnahme einer Tätigkeit. In der Regel dauert die berufsvorbereitende Maßnahme zwei Jahre.

Der Berufsbildungsbereich ist eine berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme zur Teilhabe am Arbeitsleben. Ziel ist, die Teilnehmenden in ihrer Gesamtpersönlichkeit zu fördern. Des Weiteren werden sie befähigt, dass sie in der Lage sind, eventuell auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu arbeiten, einen ausgelagerten Arbeitsplatz zu bekommen oder in den Arbeitsbereich einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung zu wechseln.

Diese Qualifizierungsbereiche gibt es unter anderen:

  • Holz
  • Metall
  • Dienstleistung
  • Textil
  • Hauswirtschaft
  • Montage/ Elektromontage
  • Verpackung

Wie ist der BBB aufgebaut?

Die Maßnahme beginnt mit dem meist dreimonatigen Eingangsverfahren und geht in der Regel in den zweijährigen Berufsbildungsbereich über. Durch entsprechende Bildungsangebote, dem Kennenlernen der Tätigkeitsbereiche der Werkstatt und der Betreuung von pädagogischen und handwerklichen Fachkräften entwickeln die Teilnehmer individuelle Zielsetzungen für ihr Berufsleben.

1. Berufsbezogene Förderung

  • Fachtheoretische Bildung, etwa zu den Themen Arbeitssicherheit, Material- und Werkzeugkunde
  • Fachpraktische Grundlagen und Fertigungstechniken zum Umgang mit den Werkstoffen Metall, Holz etc.
  • Berufliche Bildung im Bereich Dienstleistungen

2. Persönlichkeitsbildende Förderung

  • Lebenspraktische Kompetenzen wie Umgang mit Geld oder Verkehrserziehung
  • Erlernen von Sozialkompetenzen
  • Kulturtechniken (Lesen, Schreiben, Rechnen)
  • Erlernen von Arbeitstugenden wie Pünktlichkeit, Ausdauer oder Konzentration

3. Arbeitsbegleitende Maßnahmen wie Kochen, Computerkurse, Betriebsbesichtigungen etc.

4. Praktika (WfbM und allgemeiner Arbeitsmarkt)

BBB – und dann?

Nach Beendigung des BBB erfolgt die Aufnahme in den Arbeitsbereich der WfbM, sofern noch keine Eingliederung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt oder in eine andere Maßnahme möglich ist. Bei der Auswahl des Arbeitsplatzes werden die Wünsche, Fähigkeiten, Interessen und Neigungen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen berücksichtigt.

Für Menschen, die den Anforderungen im Arbeitsbereich nicht oder noch nicht gerecht werden können, besteht die Möglichkeit, in einen Förder- und Betreuungsbereich (FuB) aufgenommen zu werden. Hier ist eine intensive Betreuung und Förderung der Beschäftigten durch einen engeren Betreuungsrahmen als im Arbeitsbereich der WfbM möglich.