... stark für Menschen

Das erste Mal auf einem Pferd

Wie fängt das Therapeutische Reiten an? Eltern zum Beispiel machen mit den Chefs einen Termin aus (unsere Chefs in der Reithalle sind Barbara Link und Wolfgang Geier). Dann kommen die Eltern mit ihrem Kind in die Reithalle. Zum Beispiel kommen Rollstuhlfahrer in die Therapie, damit sie beweglich und gelenkig und locker werden. Oder damit aufgewühlte Patienten ruhiger werden. Die Therapie ist gut für den Rücken und die Bewegung, da die Bewegung von Pferden in drei Dimensionen ist und sich das auf den Patienten überträgt.

Am Anfang wird gesehen, welches Pferd für den Patienten am besten wäre, und es wird dann gerichtet mit Sattel, Decke, Therapie-Gurt und Trense. Ist ein Patient hippelig, sollte das Pferd mehr Impuls haben. Ist der Patient ruhig, braucht er ein ruhiges Pferd. Dann geht der Pferdeführer mit dem Pferd in die Halle und führt das Pferd an die Rampe. Der Patient wird drauf gesetzt und die erste Therapie geht los.

Beim ersten Mal haben Patienten manchmal Angst oder wollen erst gar nicht auf das Pferd. Wenn sie auf dem Pferd sitzen, sind sie vorsichtig, ängstlich und zurückhaltend. Wir legen Stofftiere auf die Bande, die das Kind einsammeln und dann in einen Korb reinwerfen muss. Das dient als Übung und zum Motivieren zum Mitmachen. So nach 15 bis 30 Minuten ist die erste Therapiestunde rum. Die Patienten sind dann fröhlicher, beweglicher und meistens auch müde. Die Eltern und ihr Kind fahren wieder nach Hause und freuen sich auf nächste Mal. Wann eine Therapie ganz zu Ende ist, entscheidet der behandelnde Ar

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