... stark für Menschen

Zwei Teams, die gerne wiederkommen

SAP-Mitarbeitende griffen bei der Johannes-Diakonie für die gute Sache zu Hacke und Schaufel, unterstützt vom Werkstatt-Team.

Mosbach. Andreas Boes ist in den Mosbacher Werkstätten der Johannes-Diakonie ein gerne gesehener Gast. Wenn er mit seinem Team aus der Abteilung „Collection and Dispute Management“ von SAP anrückt, ist klar: Es wird für den guten Zweck und zum Wohle der Werkstatt-Beschäftigten wieder einiges bewegt. „Für uns ist es immer herzergreifend, wie wir hier mit offenen Armen empfangen werden“, erklärt Boes. „Davon wollen wir etwas zurückgeben.“

Mit dieser Einstellung kommen SAP-Mitarbeitende regelmäßig zu freiwilligen Arbeitseinsätzen in die Johannes-Diakonie. Jetzt konnten Ehrenamtskoordinatorin Tanja Bauer und Werkstattleiter Sven Schüßler kurz hintereinander gleich zwei Teams in den Mosbacher Werkstätten begrüßen. Bereits zum vierten Mal engagierte sich das SAP-Team um Andreas Boes für die Werkstatt-Beschäftigten. Die sieben Männer und Frauen aus der Abteilung Mahnwesen wechselten von ihren Büroarbeitsplätzen für einen Tag in die Mosbacher Werkstatt am Sportplatz, genauer gesagt: in deren Innenhof. Dort wurde kräftig zugelangt, um den Hof in eine begrünte Pausenfläche zu verwandeln. Das SAP-Team kümmerte sich um die Bepflanzung, befestigte Wandverkleidungen, umzäunte einen Teich und baute Möbel aus Holzpaletten. Eine ungewohnte Arbeit, aber: „Für uns ist es eine willkommene Abwechslung“, sagt Boes. Und ganz nebenbei lerne man auch handwerklich etwas dazu.

Für den erfolgreichen Abschluss des Innenhof-Projekts arbeiteten viele Beteiligte Hand in Hand, wofür Werkstattleiter Schüßler herzlich dankte. Ausbilder und Auszubildende im Fach Gartenbau vom Berufsbildungswerk Mosbach-Heidelberg hatten durch ihre eifrige Vorarbeit den Einsatz erst möglich gemacht. Mitarbeitende des Facility Managements der Johannes-Diakonie standen mit Rat und Tat zur Seite. Auszubildende der Audi AG leisteten mit dem Team der Werkstatt Vorarbeiten, und der Gartencenter Volk in Neckarzimmern lieferte kostenlos Erde und Dünger. Über das große Engagement aller Beteiligten und das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit freute sich unter anderen der Leiter des Förder- und Betreuungsbereichs in den Mosbacher Werkstätten, Steffen van der Straeten: „Für unsere Beschäftigten ist es sehr wichtig, Pausenflächen zu haben, die ihnen gute Möglichkeiten zur Erholung bieten“.

Mit eben diesem Ziel schwitzten noch an anderer Stelle SAP-Mitarbeitende in den Mosbacher Werkstätten für die gute Sache. An der Werkstatt am Berg nahm ein SAP-Team rund um Leiter Mario Müller die Arbeit an einem Projekt aus dem Vorjahr wieder auf. Es ging darum, das damals begonnene Außengelände fertigzustellen. Bei tropischer Schwüle errichtete die Gruppe mit dem Werkstatt-Team unter Regie von Abteilungsleiter Bernd Bauer einen Anbau am Werkstattgebäude, der künftig auch bei Regen den Aufenthalt im Freien erlaubt. Mit einem neuen Weg wurde die Verbindung zum Werkstatt-Vorplatz hergestellt, Zuschauerbänke für das Volleyball-Feld errichtet und eine Gartenhütte mit einem neuen Anstrich versehen. „Das Schöne nach so einem Tag ist: Man sieht, was man geschafft hat“, so erklärte Müller den besonderen Reiz der Freiwilligeneinsätze. Auch dieses Mal konnten die zehn SAP-Mitarbeitenden das Ergebnis ihrer Arbeit direkt erfahren: Bei einem Grillnachmittag auf der neu angelegten Pausenfläche.

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