... stark für Menschen

„Wir haben das Beste rausgeholt“

Bei der Unified Fußball-Meisterschaft in Hoffenheim trat auch das gemischte Team der Johannes-Diakonie an und erreichte in seiner Kategorie einen vierten Platz.

Mosbach/Hoffenheim. Sehr zufrieden zeigte sich die Fußballmannschaft der Johannes-Diakonie in Hoffenheim: Sie erkämpfte sich im Dietmar-Hopp-Stadion den vierten Platz bei der baden-württembergischen Unified-Meisterschaft. Die Landesmeisterschaft für Sportlerinnen und Sportler mit und ohne geistiger, psychischer oder zerebraler Beeinträchtigung fand zum vierten Mal bei der TSG Hoffenheim statt.

„Lasst mich gewinnen. Doch wenn ich nicht gewinnen kann, so lasst mich mutig mein Bestes geben“, verlas Boris Lund den Special-Olympics-Eid bei der Eröffnungsfeier. Er und seine Mitspieler von der Johannes-Diakonie gaben dann auch alles. Nach den Klassifizierungsspielen traten sie in diesem Jahr in der stärksten der drei Leistungsgruppen an. Am Ende setzten sich die Bruderhausdiakonie Neckar-Alb, die Wilhelmsdorf Dragons und die 1899 Hoffenheim Handicaps durch. „Wir haben das Beste rausgeholt“, kommentierte der Mosbach Spieler Benjamin Dietz den vierten Platz der Johannes-Diakonie. Auf ein „super Spiel“ schaute Teamkollege Hans-Jürgen Haufe zurück, bemerkt allerdings auch: „Wir hätten mehr gute Leute gebraucht.“

Über das Sportliche hinaus zielt das Unified-Turnier, das von Special Olympics und der TSG 1899 Hoffenheim veranstaltet und unter Mithilfe des Partners „Anpfiff ins Leben“ auf die Beine gestellt wurde. Genauso wichtig ist das Miteinander aller Sportler, Trainer, Betreuer und Unterstützer: Menschen mit und ohne geistiger Behinderung sollen sich beim Unified treffen und gemeinsame Erfahrungen sammeln. Das taten sie auch: „Schön war es“, verabschiedete sich nach den zwei Wettkampftagen etwa die Mosbacher Spielerin Sabrina Vay. Derweil schauten die Trainer Klaus Finkbeiner und Achim Schwind von der Johannes-Diakonie bereits hoffnungsvoll nach vorn: „Nächstes Jahr treten wir wieder an.“

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