... stark für Menschen

Willkommene Hilfe für junge Patienten

Mosbach. Im Therapiebereich herrscht Hochbetrieb. Ein Mädchen trainiert am Gangroboter Lokomat. Ein kleiner Junge läuft mit Beinschienen durch den Raum und hat sichtlich Spaß an den Spielangeboten. Beide sind Patienten der Rehaklinik Mosbach, einer Rehabilitationseinrichtung für Kinder und Jugendliche mit neurologischen Erkrankungen und körperlichen Behinderungen. „Wir haben hier ein motiviertes Team, viel Wissen und technische Möglichkeiten, um unseren Patienten zu helfen und ihnen mehr Teilhabe am Leben zu ermöglichen“, erklärt Dr. Daniel Vater, Chefarzt der Rehaklinik. „Doch für eine optimale Ausstattung und Behandlung sind wir auf Spenden angewiesen.“ Denn die Spannbreite der Erkrankungen, die hier behandelt werden, ist groß. Der Bedarf steigt. Das Alter der Patienten reicht zudem vom Kleinkind bis zum jungen Erwachsenen. Die Aufgabe, für alle eine individuelle, zielorientierte Therapie anzubieten, stellt enorme Herausforderungen an die Ausstattung.

Die Arbeit der Rehaklinik wollten mehrere tausend Konfirmandinnen und Konfirmanden aus der badischen Landeskirche unterstützen. Bei der Aktion „KonfiDank 2018“ sammelten sie in ihren Gemeinden in Gottesdiensten und anderen Veranstaltungen Spenden. Und viele gaben selbst einen Teil von dem, was sie geschenkt bekamen. Organisiert wird die jährliche Aktion „KonfiDank“ vom Diakonischen Werk Baden, von der Evangelischen Mission in Solidarität und dem Gustav-Adolf-Werk. Die gesammelten Spenden kommen je einem Projekt der drei Organisationen zugute. Das Diakonische Werk Baden bedachte mit dem „KonfiDank 2018“ die Rehaklinik der Johannes-Diakonie.

Pfarrer Volker Erbacher vom Diakonischen Werk Baden kam eigens nach Mosbach, um sich über die Rehaklinik zu informieren und von der Aktion „KonfiDank“ zu berichten. Insgesamt waren für die Klinik der Johannes-Diakonie Mosbach 25.900 Euro zusammengekommen. Ein enormer Erfolg, den die Konfirmanden mit ihrem Einsatz für die gute Sache möglich gemacht hatten. Volker Erbacher weiß um die große Hilfsbereitschaft der Jugendlichen. „Viele fragen sich: Was kann ich für andere tun?“, berichtet der Pfarrer.  „Beim ‚KonfiDank’ geben wir ihnen Anregungen, wo Hilfe gebraucht wird.“ Und wenn es auch noch um hilfebedürftige Menschen in ihrem Alter gehe, seien die „Konfis“ besonders motiviert beim Spenden und Sammeln.

„Ich bin beeindruckt von diesem besonderen Einsatz“, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Johannes-Diakonie, Martin Adel, und dankte Volker Erbacher herzlich. Dieser nahm den Dank stellvertretend für mehrere tausend Konfirmanden entgegen nahm. Durch deren Hilfsbereitschaft kann kranken und behinderten Kindern und Jugendlichen in der Rehaklinik Mosbach nun noch besser geholfen werden.

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