... stark für Menschen

Wechsel an der Spitze des BBW

Dr. Martin Holler (li.) trat die Nachfolge von Manfred Weiser als Leiter des BBW Mosbach-Heidelberg an.

Mosbach/Heidelberg. Im Berufsbildungswerk Mosbach-Heidelberg (BBW) wurde der Staffelstab übergeben. Anfang März trat Dr. Martin Holler die Nachfolge des bisherigen BBW-Leiters Manfred Weiser an. Der Diplom-Pädagoge hatte seit Februar 2016 erfolgreich die Geschicke der beruflichen Bildungseinrichtung der Johannes-Diakonie für junge Menschen mit besonderem Förderbedarf gelenkt und blickt nun seinem Ruhestand entgegen.

Das Berufsbildungswerk habe sich in den vergangenen Jahren gut weiterentwickelt und als Kompetenzzentrum etabliert, würdigten die Johannes-Diakonie-Vorstände Martin Adel und Jörg Huber die Arbeit Weisers. „Dafür danken wir Ihnen sehr“. So sei in Mosbach in Kooperation mit der Diakonie-Klinik ein einzigartiger Bildungs- und Gesundheitscampus entstanden, darüber hinaus wurden an beiden BBW-Standorten neue, moderne und auf den Ausbildungsmarkt angepasste Ausbildungsangebote etabliert, die internationale Vernetzung vorangetrieben und ein Jugendhilfe-Angebot aufgebaut. „Das sind in der Landschaft der Berufsbildungswerke besondere Alleinstellungsmerkmale“, so Martin Adel.

Für Manfred Weiser sei der jetzige Zeitpunkt des Leitungswechsels der richtige. „Das BBW hat sich stabilisiert, gut weiterentwickelt und ist allgemein anerkannt.“ Dennoch sei es nun Zeit für neue Impulse. Auch wenn viele positive Rückmeldungen von außen und innen zeigten, dass das BBW auf einem guten Weg sei, warte noch viel Arbeit auf seinen Nachfolger. „Die BBW-Leitung ist wie eine Wanderung im Gebirge: Hat man den einen Berg bestiegen, wartet schon der nächste“, gab er Dr. Martin Holler mit auf den Weg.

Holler selbst kennt die Johannes-Diakonie und das Berufsbildungswerk bereits gut. Die vergangenen rund fünf Jahre leitete der promovierte Diakoniewissenschaftler die Unternehmensentwicklung der Johannes-Diakonie und begleitete damit bereits den Ausbau der BBW-Angebote. „Was das BBW in den vergangenen Jahren als Team geschafft hat, ist enorm und eine sehr gute Ausgangsbasis“, so der 36-Jährige. Ein Ziel seiner Arbeit sei nun die stetige Anpassung des Ausbildungsangebots an die Bedarfe der Wirtschaft und der Auszubildenden, beispielsweise im Bereich Digitalisierung. „Möglicherweise ergeben sich auch Chancen für Ausbildungen im Bereich der Pflege, davon würde die gesamte Johannes-Diakonie profitieren.“ Die Zusammenarbeit mit der Diakonie-Klinik habe bereits gezeigt, wie wichtig das Unternehmensnetzwerk der Johannes-Diakonie sei. „Mit diesem Potenzial gehen wir die kommenden Aufgaben gemeinsam an.“

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