... stark für Menschen

Viele Möglichkeiten, Berufe zu erkunden

Vertreter von Johannes-Diakonie und Schefflenztalschule unterzeichneten im Kultur- und Begegnungszentrum fideljo eine Kooperationsvereinbarung.

Mosbach/Schefflenz. Von der Schule in die Ausbildung zu begleiten, begreifen sie als ihre wichtigste Aufgabe. Zu diesem Zweck haben Schulleiter Markus Hebestreit und Lehrer Torben Köpfle von der Schefflenztalschule schon einige Bildungspartnerschaften mit Unternehmen der Region angeschoben. Nun ist die Schule auch mit der Johannes-Diakonie partnerschaftlich verbunden – erstmals mit einem Unternehmen der Sozialwirtschaft. „Unser besonderes Interesse an Bildungspartnerschaften zeichnet uns als Schule aus“, erklärt Hebestreit. „Mit der Johannes-Diakonie wollen wir unsere Angebote vor allem bei sozialen Berufen gezielt ausbauen.“ Mit der Vereinbarung stellten die beiden Partner lange bestehende Verbindungen auf eine vertragliche Grundlage.

Unter anderem sieht die Kooperation berufsvorbereitende Praktika in verschiedenen Bereichen der Johannes-Diakonie vor. Welche das sind, erklärten die Leiterin der Bildungs-Akademie der Johannes-Diakonie, Kerstin Wolff, sowie die Ausbildungskoordinatoren Brigitte Wieder und Gerhard Hacker bei der Vertragsunterzeichnung im Kultur- und Begegnungszentrum fideljo. Von Wohnangeboten für Menschen mit Behinderung über Werkstätten bis hin zu Jugend- oder Altenhilfe reichen die Tätigkeitsfelder, in denen Jugendliche mögliche Berufe erkunden können. Sei es bei Schnuppertagen, Hospitationen oder längeren Praktika. „Bei uns gibt es für junge Menschen viele Möglichkeiten sich auszuprobieren, je nachdem wo Interessen und Fähigkeiten liegen“, erklärte Wieder. Die Bildungspartner planen auch gemeinsame Aktionen zum Girls-Boys-Day, Berufsinfotage und Bewerbungstrainings.

Alle diese Aktionen sind wichtig. Denn Jugendliche benötigen bei der Suche nach dem richtigen Ausbildungsplatz zum Teil viel Unterstützung, wie die Berufseinstiegsbegleiterinnen vom Beruflichen Fortbildungszentrum der Bayerischen Wirtschaft (bfz), Heike Hiller und Marlene Weber, deutlich machten. Beide arbeiten bei der Vermittlung von Jugendlichen in die Ausbildung eng mit Schulen der Region zusammen. In der Johannes-Diakonie erfuhren Lehrer und Bildungsbegleiterinnen viel über das Unternehmen und konnten bei einem Rundgang durchs Berufsbildungswerk Mosbach-Heidelberg, durch die Tagesstätte für Senioren mit Behinderung und durch das Wohn-Pflegeheim „Neckarburkener Straße 66“ mögliche Einsatzorte ihrer Schützlinge selbst in Augenschein nehmen.

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