... stark für Menschen

Viel über Beschäftigungsprojekte erfahren

Das Alsterdorf war der erste Programmpunkt unserer Studienfahrt zum Thema Teilhabe in Hamburg. Wir wurden dort auf dem Alsterdorfer Marktplatz von Andrea Trumm, Mitarbeiterin der Evangelischen Stiftung Alsterdorf, herzlich empfangen. Zu Beginn erzählte sie uns einige Dinge über die Struktur und die Entstehung der Alsterarbeit.

Der Marktplatz, auf dem wir standen, hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt. So arbeiten dort Menschen mit und ohne Handicap gemeinsam, zum Beispiel ist dort das Atelier „Lichtzeichen“ zu finden und die Fahrradspeiche in der Menschen mit geistiger und körperlicher Beeinträchtigung arbeiten, aber auch Supermärkte und Apotheken.
 
Nach der Einführung gingen wir in das Atelier Lichtzeichen und erfuhren viel über die Arbeit, die die Menschen mit Beeinträchtigung leisten. Tolle Gemälde sind dort zu finden, die von rund 20 Menschen mit Behinderung in Einzel- und Gruppenarbeit erstellt werden. Diese werden anschließend bei Messen ausgestellt und finden oft Käufer. Einige Künstler konnten wir auch bei ihrer Arbeit direkt beobachteten, viele malen in Gruppenräumen, andere an abgetrennten Tischen, da sie mehr Ruhe benötigen.

Anschließend gingen wir in eine Töpferei und in eine Kerzenabteilung.
In beiden Bereichen werden Dinge hergestellt, die anschließend verkauft werden. Tolle Sachen sind dort zu besichtigen. Zum Schluss besichtigten wir die Fahrradspeiche. Dort werden Fahrräder repariert und instand gehalten. Interessant war zu erfahren, wie viele Aufträge dort bearbeitet werden. Auch neue Fahrräder können dort erworben werden.

Der Tag im Alsterdorf war sehr informativ. Die Alsterarbeit hat uns allen imponiert.
Wir besuchten noch die Betriebsstätte „Barner 16“ und das Kunstatelier, die „Schlumper“, dort haben wir auch jeweils sehr viel Wissenswertes über Arbeitsprojekte im Rahmen von Teilhabe am Arbeitsleben in Verbindung mit künstlerischer Arbeit erfahren.
 
Ein tolles Erlebnis in Hamburg war für uns aber auch die Reeperbahnführung mit „unserem“ Nachtwächter Erwin, der uns über die Landungsbrücken bis hin zur großen Freiheit bestens informierte. Wir hatten alle großen Spaß und ließen anschließend den Abend auf der Reeperbahn würdig ausklingen.
Müde Augen waren am nächsten Tag dann natürlich programmiert.
 
Abschließen kann man sagen, dass uns die Studienfahrt sehr gut gefallen hat. Der Zeitplan war zwar sehr straff, aber wir waren ja ,,nicht nur'' zum Spaß dort!

Jelena Neff

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