... stark für Menschen

Tipps von den Profis

SAP-Freiwillige und BBW-Mitarbeitende vor dem BBW-Gebäude
SAP-Freiwillige und BBW-Mitarbeitende trafen sich am BBW-Standort Heidelberg, um Bewerbungstrainings vorzubereiten.

Heidelberg. Wiedersehen am Standort Heidelberg des Berufsbildungswerks (BBW) Mosbach-Heidelberg: Drei Mitarbeitende der Personalabteilung von SAP kamen erneut zu einem eintägigen Freiwilligeneinsatz – und begegneten sich erstmals seit langer Zeit wieder persönlich. Denn wegen der Corona-Pandemie hat auch der Software-Riese die Arbeit größtenteils ins Homeoffice verlagert. „Mir fehlt der zwischenmenschliche Kontakt beim Arbeiten“, berichtet etwa Susann Schmidt. „Deswegen ist der Einsatz heute für mich etwas ganz Besonderes.“ Schon in den Vorjahren waren Schmidt und ihre Kollegen Robin De Mos sowie Gabriele Klapper regelmäßig im BBW zu Gast gewesen.

Die drei SAP-Personaler gaben den BBW-Auszubildenden nach der Begrüßung durch Ehrenamtskoordinatorin Tanja Bauer, Elke Hoheisel (Kunden- und Beratungszentrum) und Sarah Schlusche (Freiwilligendienst) in kleinen Gruppen Tipps für deren Bewerbungen. Die Teilnehmenden des Bewerbungstrainings machen ihre Ausbildung in den Berufen Fachlagerist/-in, Friseur/-in, Fahrradmontage oder Möbel-, Küchen-, Umzugsservice am BBW-Standort Heidelberg. Nachmittags mussten die Auszubildenden selbst ran und stellten sich in Bewerbungsgesprächen vor. Auf die Gespräche konnten sie sich mit zufällig ausgewählten Ausschreibungen vorbereiten. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen schlugen sich gut und erhielten von den SAP-Profis viel Lob. „Mir ist es wichtig, bei den Auszubildenden Selbstbewusstsein zu vermitteln und in ihnen den Wunsch zu wecken, sich in Bewerbungsgesprächen so gut wie möglich zu präsentieren“, erklärte Robin De Mos, und seine Kollegin Gabriele Klapper ergänzt, es sei wichtig, bei den Auszubildenden den Stolz zu verankern, trotz Corona den Abschluss geschafft zu haben.

Tatsächlich haben die Corona-Zwangspausen im Ausbildungsbetrieb des BBW tiefe Spuren hinterlassen. „Es war äußerst herausfordernd, die praktischen Ausbildungsinhalte trotz Corona-Beschränkungen zu vermitteln, und natürlich war nicht alles möglich“, berichtete Steffen Heckmann, Ausbilder bei den Fahrradmonteuren. Alleine die gewohnte Tagesstruktur wieder zu verankern, sei eine große Herausforderung, ergänzte Elke Hoheisel. Dementsprechend dankbar zeigten sich die BBW-Mitarbeitenden für die Unterstützung durch die SAP-Freiwilligen, die als kleine Anerkennung alle ein Korb mit Kräutern aus der BBW-Gärtnerei in Mosbach erhielten. Ein erneutes Wiedersehen mit dem SAP-Team im kommenden Jahr ist bereits ausgemacht.
 

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