... stark für Menschen

Sportler liefen nicht nur für die Fitness

Stolze Summe, stolze Spender: Thomas Kalmbach, Florian Frey, Gerhard Traub (h. v. l.) und Benjamin Lörcher übergaben den Spendenscheck an Werner Volz (vorne r.), Einrichtungsleitung „Haus Tannenburg“.

Simmersfeld. Ein solches Ergebnis hatte Werner Volz nicht erwartet: „Ich bin, auf Schwäbisch gesagt, ‚faschd aus den Latschen gekippt‘“, so der Einrichtungsleiter des „Haus Tannenburg“. Insgesamt 5350 Euro kamen beim Spendenlauf zusammen, den Aktive des TSV Simmersfeld im März unternahmen. Eine stolze Bilanz, die der Organisator des Spendenlaufs und Mittelfeld-Spieler des TSV Simmersfeld, Benjamin Lörcher, jetzt vorlegte „Wir Spieler wollten beides: trotz Corona-Pause fit bleiben und für einen guten Zweck Spendengelder sammeln.“

Firmen und Privatpersonen konnten sich pauschal oder pro erlaufenen Kilometer an der Spendenaktion beteiligen. Aufgabe der TSV-Spieler war es, möglichst viele Kilometer zu laufen, um die Spendensumme zu steigern. Gezählt wurden die Kilometer mithilfe einer Lauf-App. Am Ende standen 1875 Kilometer auf dem Zähler. Das entspricht immerhin ungefähr der Strecke von Simmersfeld nach Sizilien. Schnell fiel die Entscheidung, die Spendensumme komplett dem Wohn-Pflegeheim „Haus Tannenburg“ der Johannes-Diakonie zu Gute kommen zu lassen. Das Haus bietet 49 Wohnplätze für Menschen mit geistiger Behinderung sowie zwei Kurzzeitplätze.

Bei der Übergabe dankte Werner Volz sichtlich beeindruckt für die Spende. „Diese mitreißende Aktion zeigt die Verbundenheit unseres Hauses mit der Gemeinde“, sagte Volz. Mit dem Geld soll nun ein dringend benötigter Reha-Buggy angeschafft werden, sodass auch nicht gehfähige Bewohner an Ausflügen oder Spaziergängen teilnehmen können. Die restliche Summe soll für die Anschaffung eines Therapiebades verwendet werden, ein Projekt, für das aktuell gerne noch Spenden angenommen werden.

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