
Mosbach. Der Übergang von der Schule in den Beruf ist für die meisten jungen Menschen eine Herausforderung. Kooperationen zwischen Bildungsträgern helfen, diese Aufgabe zu meistern und Schulabbrüche zu verhindern, wie das Beispiel von Hardbergschule und Berufsbildungswerk (BBW) Mosbach-Heidelberg zeigt. Seit 20 Jahren arbeiten das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum und die Ausbildungsstätte der Johannes-Diakonie für Menschen mit Unterstützungsbedarf in Mosbach erfolgreich zusammen.
Das Prinzip: Hardbergschülerinnen und -schüler besuchen in ihrem letzten Schuljahr einmal pro Woche das BBW und lernen den dortigen Ausbildungsbetrieb kennen. So können sie sich frühzeitig mit dem Thema Ausbildung und verschiedenen Berufsbildern vertraut machen. Begleitet werden sie von einer Lehrkraft der Hardbergschule als fester Ansprechperson. Bei ihren Besuchen im BBW erlernen sie erste Schlüsselkompetenzen für den Beruf, kurz: Sie schaffen sich Grundlagen fürs spätere Arbeitsleben.
Der 20. Jahrestag der Kooperation war Anlass zu feiern. In der BBW-Aula kamen die jetzigen Verantwortlichen beider Bildungseinrichtungen und die handelnden Personen aus der Anfangszeit der Kooperation zusammen. Auch eine ehemalige Hardbergschülerin und erfolgreiche Absolventin des BBW war unter den Gästen. Musikalisch begleitete die Solistin Alison Zick die Feierstunde, die mit einem gemütlichen Beisammensein bei Fingerfood endete.