... stark für Menschen

Neue Kleidung für ganze Abteilungen

Rainer Winge, Leiter des Zentraleinkaufs Südzucker AG (3.v.r.), sein Stellvertreter Ralf Heckmann (6.v.r.) und Michael Fredl, Vertriebsleiter Rala GmbH & Co. KG (li.) übergaben hochwertige Arbeitskleidung an die Schwarzacher Werkstätten.

Schwarzach. 255 Latzhosen, 259 Bundhosen und 603 Jacken – großartig in Menge, Qualität und Komfort. Dank der Südzucker AG Mannheim tragen viele Werkstattbeschäftigte der Johannes-Diakonie jetzt neuwertige, höchst präsentable Outfits. Ganze Abteilungen konnten neu eingekleidet werden. Blau gab es für die klassischen Werkstattbereiche - weiße Kleidung für Wäscherei und Großküche.

„Veränderte Anforderungen sowie ein neues Logo machten einen kompletten Austausch unserer Arbeitskleidung notwendig“, berichtete Ralf Heckmann, stellvertretender Leiter des Zentraleinkaufs, bei der Spendenübergabe in den Schwarzacher Werkstätten. Doch was sollte geschehen mit dem Vorrat an noch ungetragener, hochwertigre Arbeitskleidung, geliefert von der Firma Rala. Rala ist auf Arbeitsschutz von Kopf bis Fuß spezialisiert und ist mit ihrem Lieferprogramm auf die hohen Standards der Lebensmittelbranche eingestellt, wie derenVertriebsleiter Michael Fredl erläuterte. 

Ralf Heckmann hatte die richtige Idee. Eine Anfrage bei den Schwarzacher Werkstätten bestätigte den Bedarf. „Die Arbeitskleidung ist hochwillkommen“, so Werkstattleiter Michael Werner, „wir freuen uns sehr darüber.“ So kam es schließlich zur Übergabe der großzügigen Kleiderspende, einschließlich regem Austausch mit anschließender Führung durch die Schwarzacher Werkstätten.

Rainer Winge, Einkaufsleiter bei Südzucker, berichtete über die international tätige Südzucker-Gruppe, die mit ca. 6,8 Mrd. Euro jährlichem Umsatz eines der führenden Unternehmen der Lebensmittelindustrie ist. „Qualitätskontrolle ist bei uns sehr wichtig“, bestätigte Winge auf Nachfrage von Werkstattrat Timo Andres. Zur breiten Produktpalette von Südzucker gehören u.a. Zucker und Ethanol sowieTiefkühlpizza, Fruchtzubereitungen und Fruchtsaftkonzentrate.

„Da haben wir eine Gemeinsamkeit“, bemerkte Gerd Dollinger, Produktionsleiter der Schwarzacher Werkstätten. „Wir sind beide breit aufgestellt.“ In den Schwarzacher Werkstätten, in denen rund 700 Menschen mit Behinderungen arbeiten, gibt es neben dem Bereich Montage u.a. auch Elektromontage, Pulverbeschichtung, Wachswarenherstellung, Verpackungsarbeiten sowie eine Schreinerei. Überraschend war für die Gäste, für welch große Namen die Werkstatt arbeitet. Dazu gehören unter anderem Unternehmen wie Würth, Procter & Gamble (Braun), Behringer, Hawo. „Wir sind am Puls der Zeit und müssen uns ständig anpassen“, bestätigte Produktionsleiter Dollinger. „Wir erhalten von unseren Kunden unseren Mitbewerbern gegenüber keinen Bonus.“ Qualität und Termintreue sind  auch für eine Werkstatt für behinderte Menschen unabdingbar.

Beim abschließenden Rundgang durch die Werkstatt zeigten sich die Besucher aus Mannheim  beeindruckt. Südzucker-Einkaufsleiter Rainer Winge: „Hier wird Tolles geleistet und wir freuen uns, dass unsere Arbeitskleidung so gut ankommt.“

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