... stark für Menschen

Medaillenregen bei den Landesspielen

Beim ersten Special-Olympics-Wettbewerb gleich mit Gold dekoriert: die Tanzgruppe „Together in Line“.
Das Unified-Duo Michael Lofink (rechts) und Harald Ernst siegte in Heilbronn souverän beim 10-Kilometer-Zeitfahren.

Mosbach/Heilbronn. In nüchternen Zahlen ausgedrückt: 17 x Gold, 16 x Silber, 12 x Bronze, 6 x Platz 4, 4 x Platz 5 und einige weitere gute Platzierungen. Das ist die herausragende Bilanz der Sportlerinnen und Sportler der Johannes-Diakonie bei den Landesspielen 2025 von Special Olympics Baden-Württemberg in Heilbronn und Neckarsulm. Unabhängig von Medaillen und Platzierungen hat das gesamte Team in den Sportarten Bowling, Freiwasserschwimmen, Kraftdreikampf, Radsport, Schwimmen, Tanzen und Tischtennis sportlich überzeugt und sich auch außerhalb der Wettbewerbe als faire Sportsleute erwiesen.

Insbesondere haben die Unified-Teams in vier Sportarten beeindruckt. Erstmals brachte die Johannes-Diakonie bei Landesspielen im Rahmen des „Aktion Mensch“-Förderprojekts „Teilhabe durch Sport“ inklusive Teams an den Start. So gewann die Tanzgruppe „Together in Line“ in Kooperation mit dem TTV Nüstenbach bei ihrem ersten Special-Olympics-Wettbewerb überhaupt gleich die Goldmedaille. Im Radsport siegte das Duo Michael Lofink/Harald Ernst beim 10-Kilometer-Zeitfahren, beim Straßenrennen über 10 Kilometer wurden Kai Smyrek und Carsten Wiese starke Fünfte. Im Tischtennis holte das Mixed-Doppel Heidrun Ibba/Sven Rohrbach (in Kooperation mit dem SV Bergfeld) in einem hochklassigen Feld die Bronzemedaille und im Freiwasserschwimmen über 1500 Meter machten die Teams der Johannes-Diakonie das Podium komplett: Gold ging an Elke Jäger/Carolin Freiberger, Silber an Patrizia Spaulding/Isabell Bracht, Bronze an Michael Lofink/Harald Ernst.

Die Johannes-Diakonie stellte bei den vierten baden-württembergischen Landesspielen mit über 50 Athletinnen und Athleten eine der größten Delegationen. Insgesamt waren bei dieser inklusiven Großveranstaltung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung über 1000 Sportlerinnen und Sportler in 17 Sportarten am Start, darunter auch Teams aus anderen Bundesländern und aus dem europäischen Ausland.

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