... stark für Menschen

„Lassen Sie uns aufeinander zählen!“

Oberkirchenrätin Sabine Jung sprach Segensworte zur Einführung von Dr. Martin Holler als Johannes-Diakonie-Vorstand.
Zum Start ins neue Amt betonte Dr. Martin Holler, wie wichtig Teamleistung gerade für ein Sozialunternehmen sei.

Mosbach. Die Johannes-Diakonie und ihr neuer Vorstand Dr. Martin Holler können auf viele Partner zählen. Das wurde bei der Amtseinführung Hollers deutlich. Über 150 Gäste – Vertreter aus Verwaltung, Politik und Kirche, Mitarbeitende wie auch persönliche Freunde und Familie – kamen zur Feier in die Johanneskirche, was der Vorstandsvorsitzende Martin Adel in seiner Begrüßung als Zeichen für die gute Vernetzung der Johannes-Diakonie nahm. Im Oktober hatte Holler die Nachfolge des vorherigen Vorstands Jörg Huber angetreten nach mehrjähriger Führungsverantwortung und einer berufsbegleitenden Promotion in Diakoniewissenschaften.

Doch auch Hollers berufliche Wurzeln als Diplom-Geograph kamen bei seiner Einführung zur Sprache. „Sie haben gelernt, Orientierung zu geben“, betonte Oberkirchenrätin Sabine Jung, Vorstandsvorsitzende der Diakonie Baden, vor ihrem geistlichen Segen für Holler und seine Familie. Wie auch Pfarrer Richard Lallathin hob sie die wissenschaftlichen Erkenntnisse hervor, die der vormalige Unternehmensentwickler im Rahmen seiner Doktorarbeit für die Gestaltung inklusiver Sozialräume erarbeitet hatte. Dazu gehöre „Menschen mit Behinderung aktiv einbeziehen“, erklärte Lallathin im Gottesdienst zur Einführung, den Singkreis und Orffgruppe der Johannes-Diakonie unter Leitung von Peter Bechtold musikalisch begleiteten, unter anderem mit einem selbstgedichteten Segenslied.

Grußwortredner gaben dem neuen Vorstand ganz unterschiedliche Impulse mit: Das „konstruktive Miteinander fortzusetzen“ war der Wunsch von Landrat Dr. Achim Brötel, der als Geschenk etwas „Nervennahrung“, sprich: Kulinarisches, im Gepäck hatte. Gute Wünsche und Zuspruch gab es vom Verwaltungsratsvorsitzenden der Johannes-Diakonie, Michael Jann: „Ihr Erfolg ist der Erfolg aller Menschen, für die Sie zuständig sind.“ Mit „Zielstrebigkeit, Beharrlichkeit und Freude an der Entwicklung von Personen und Organisationen“ umriss Manfred Weiser, Hollers Vorgänger als Leiter des Berufsbildungswerks Mosbach-Heidelberg, die Stärken Dr. Hollers.

In seinem Schlusswort blickte der neue Vorstand mit den Gästen auf die nächsten fünf Jahre und seine Wünsche für die Johannes-Diakonie voraus: das krisenhafte Umfeld meistern, soziale Arbeit leben, Personal gewinnen und binden. Und Holler machte emotional deutlich, wie wichtig ihm die Teamleistung für die gemeinsame Sache und den Erfolg der Johannes-Diakonie sei. „Wir brauchen uns gegenseitig, um stark mit und für Menschen zu sein“, schloss Holler. „Lassen Sie uns aufeinander zählen!“

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