... stark für Menschen

Kittilä, Finnland

Unser dritter Arbeitstag begann um 7:30 Uhr. Unsere Kollegin holte uns bei unserem Airbnb ab, und zusammen fuhren wir in die Schule. Nachdem die Schüler*innen angekommen waren, schrieben wir alle zusammen einen Einkaufstettel, da es am nächsten Tag selbstgemachte Hamburger geben sollte. Anschließend liefen wir zusammen in den nahegelegenen Supermarkt und kauften alle Zutaten ein. Nach dem gemeinsamen Mittagessen machten wir uns auf den Weg zu einem Kunstmuseum. Vor Ort trafen wir Schüler von einer Partnerschule, mit ihnen gemeinsam schauten wir uns die Kunstwerke, das Wohnhaus und das Artelier des Künstlers Reidar Särestöniemi an. Für uns war es besonders spannend zu sehen wie der finnische Künstler gelebt hat. Seine Häuser befanden sich sehr abseits im Wald und waren sowohl innen als auch außen komplett aus Holz gebaut. Besonders seltsam war es für uns, dass man beim Betreten der Gebäude die Schuhe ausziehen musste.

Nach dem Museumsbesuch trafen wir uns mit den Schüler*innen und Lehrenden der Partnerschule in unserer Schule in Kittilä. Dort wurde gemeinsam der Museumsbesuch reflektiert, und die Schüler*innen stellen uns Fragen über unseren Aufenthalt. Um 15:30 Uhr kamen die Eltern zusammen mit einem unserer Schüler in die Schule, dort wurde gemeinsam mit den Mitarbeitern die weitere Planung des Programmes und die nächsten Schritte für ihn besprochen. Für uns war es sehr interessant diesen Prozess beobachten zu können.

Der Donnerstag startete entspannt. Wir warteten etwa eine Stunde auf die Schüler*innen und planten in dieser Zeit den Tag. Zusammen mit Tumas (einem Schüler) besuchten wir die anderen Schüler, die heute nicht in der Schule waren, sondern ihrer Arbeit nach gingen. Verneri arbeitet in einem Fitnessstudio und putzt dort die Geräte und den Boden. Hierbei wird er im 1:1 von Tarja (Lehrer) begleitet. Im Anschluss fuhren wir zu einer Werkstatt. Dort arbeitet Lari in der Küche. An diesem Tag hatte er Brötchen für das Mittagessen gebacken. Lari hat sich sehr grefeut über unseren Besuch. Zum Schluss konnten wir auch die Werkstätten anschauen, in denen unterschiedliche Menschen ihren Arbeitsplatz gefunden haben. Es gab einen Medienraum, einen Kreativraum, eine Holzwerksatt und einen Second Hand Shop. Nach dem Mittagessen spielten wir ein Spiel zusammen, dieses Spiel wurde von Leena (Lehrerin) entwickelt. Wir konnten uns untereinander besser kennenlernen und Tumas hatte die Aufgabe uns alles in Englisch zu übersetzen. Das hat super funktioniert.

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