

Mosbach. Auszubildende der Audi AG aus dem Bereich „Elektroniker für Automatisierungstechnik“ haben sich einer besonderen Herausforderung gestellt: Sie nahmen freiwillig an sozialen Projektwochen teil und arbeiteten für den guten Zweck in der Johannes-Diakonie. Von der Aktion profitieren Menschen mit unterschiedlichem Unterstützungsbedarf.
Eine Gruppe von zehn Auszubildenden engagierte sich im Berufsbildungswerk Mosbach-Heidelberg (BBW). Begleitet von Julius Stolte, Teamkoordinator der Audi-Azubis, verschönerten sie nach der Begrüßung durch Ehrenamtskoordinatorin Tanja Bauer und Edim Kropp, stellvertretender BBW-Wohnbereichsleiter, das Außengelände des BBW-Internats. Sie richteten eine alte Grill- und Feuerstelle wieder her, pflegten Gartenanlagen, schnitten Sträucher zurück und reinigten Terrassenflächen sowie Brandschutztreppen.
Kevin Bieler, Ausbilder für Elektroniker bei Audi, lobte das Engagement seines Teams: „Es war beeindruckend zu sehen, wie schnell sich die Azubis in die Garten- und Außenpflege einarbeiteten.“ Ein Höhepunkt war die Führung durch die Ausbildungsbereiche des BBW, bei der die Azubis mit Jugendlichen mit Förderbedarf in Austausch traten. Ein gemütlicher Ausklang mit Pizza und Billard schloss für die Auszubildenden erlebnisreiche Tage ab.
In einer zweiten Projektwoche arbeiteten zehn weitere Azubis an einer Blockhütte auf dem Standortgelände der Johannes-Diakonie, die beliebtes Ausflugsziel für Klientinnen und Klienten der Wohnbereiche ist. Unter Anleitung von Johannes-Diakonie-Mitarbeiter Michael Adamasky und motiviert durch ihren Teamleiter Pascal Fritzsche führten sie Schleifarbeiten durch, strichen die Hütte und bauten einen Überbau für ein Holzlager. Am Ende war Fritzsche sehr zufrieden: „Trotz durchwachsenem Wetter haben wir die Arbeiten durchgezogen und unser Ziel erreicht.“
Soziale Projekttage sind Teil des Ausbildungsprogramms der Audi AG, das nicht nur Fachkompetenz, sondern auch Werte wie Verantwortung und Teamarbeit fördert. Die Audi-Azubis zeigten mit ihrem Einsatz, dass eine technisch herausfordernde Ausbildung und soziale Verantwortung Hand in Hand gehen können.