... stark für Menschen

Im April kommen die ersten Bewohner

Fast fertig: das Wertheimer Wohnheim der Johannes-Diakonie Mosbach

Wertheim. Noch parken Handwerker ihre Fahrzeuge auf der Einfahrt. Doch eines ist unübersehbar: Das neue Wohnheim der Johannes-Diakonie Mosbach in der Frankensteiner Straße steht kurz vor der Fertigstellung. Voraussichtlich im April werden die ersten Bewohner einziehen.

Der zweigeschossige Neubau befindet sich am ehemaligen Standort des Waisenhauses „Georgshülfe“ beim evangelischen Diakonissenmutterhaus Frankenstein. Er schafft Wohnraum für insgesamt 24 erwachsene Menschen mit Behinderung, die größtenteils auch in den Wertheimer Werkstätten der Johannes-Diakonie beschäftigt sind, die sich derzeit noch im Stadtteil Reinhardshof befinden. Aktuell entsteht jedoch am Wartberg eine neue Werkstätte mit rund 40 Arbeitsplätzen. Zusätzlich zu Werkstätte und Wohnheim unterhält die Johannes-Diakonie in Wertheim noch ein Büro der Offenen Hilfen.

Ein Teil der Bewohner der neuen Wohnstätte stammt aus der Region um Wertheim, andere ziehen aus Wohnangeboten der Johannes-Diakonie in Mosbach hinzu.

Der Neubau in Wertheim wurde im September 2012 begonnen. Das Gebäude verbindet Barrierefreiheit mit hohem Wohnkomfort und moderner Ausstattung für Pflege und Betreuung. Je zwei Einzelzimmer sind mit einem Bad ausgestattet. Auf jeder Etage befindet sich zusätzlich ein Pflegebad.

Appartement im Erdgeschoss
Im Erdgeschoss steht ein separates Appartement zur Verfügung. Die zentrale Lage im Stadtteil Hofgarten eröffnet viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und schafft Anknüpfungspunkte ans gesellschaftliche Leben der Kommune.

„Unser Anliegen ist es, den Menschen die hier wohnen, ein weitgehend selbstständiges Leben zu ermöglichen“, erklärte Manfred Amend, Leiter des Geschäftsbereichs Wohnen in der Johannes-Diakonie, bei einem Pressetermin.
Amend wie auch seine Stellvertreterin Marianne Holzwarth zeigen sich begeistert von der Offenheit, mit der die Johannes-Diakonie in Wertheim empfangen wurde. Erste Kontakte zu Nachbarn und örtlichen Vereinen seien bereits während Planung und Bau geknüpft worden. „Man muss wirklich sagen, dass wir hier mit offenen Armen empfangen wurden“, betonte Amend. Die Beziehungen zu Nachbarn und Vereinen sollen auch in Zukunft gepflegt und ausgebaut werden.

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