Mosbach. Als Freund und Helfer berät, ermittelt und schützt die Polizei. Verantwortungsbewusstsein gehört zum Berufsbild – und zum Selbstverständnis. Dies beweist die jährliche Spendenaktion der Kriminalpolizeidirektion Heilbronn, zu der auch das Kriminalkommissariat Mosbach gehört. In diesem Jahr wurde die Johannes-Diakonie bedacht.
Thomas Schöllhammer, Leitender Kriminaldirektor der Kriminalpolizeidirektion beim Polizeipräsidium Heilbronn, und Andrea Hartmann, Kriminaloberrätin und Leiterin des Kriminalkommissariats Mosbach, machten sich persönlich auf den Weg in die Johannes-Diakonie. Dort übergaben sie die Weihnachtsspende an den Chefarzt der Rehaklinik, Dr. Daniel Vater. „Alljährlich wird bei unserer Weihnachtsfeier in Heilbronn für einen sozialen Zweck zusammengelegt“, berichtete Thomas Schöllhammer. „In diesem Jahr möchten wir einen Vorschlag von Frau Hartmann aufgreifen und Ihr ‚Boulder-Projekt’ unterstützen.“ Dieses Spendenprojekt ist ein Kooperationsprojekt von drei Bereichen der Johannes-Diakonie, „der Rehaklinik, der Diakonie-Klinik und unseres Berufsbildungswerkes“, wie Dr. Vater informierte.
Bouldern, das bedeutet Klettern auf Absprunghöhe. Für Kinder und Jugendliche, die als Patienten oder Auszubildende von der Johannes-Diakonie betreut werden, ergeben sich damit wirkungsvolle therapeutische und pädagogische Möglichkeiten. „Bouldern stärkt Selbstvertrauen, Teamgeist und motorische Fähigkeiten“, erklärte der Chefarzt. Dr. Vater bedankte sich herzlich für die Spende aus dem Polizeipräsidium Heilbronn, das zum flächenmäßig größten in Baden-Württemberg gehört, wie Thomas Schöllhammer berichtete. Die Beamtinnen und Beamten der Kripo tun dabei noch mehr, als ihr dienstlicher Auftrag, die Verfolgung und Verhütung von Straftaten, verlangt. „Auch soziales Engagement hat bei uns einen hohen Stellenwert“, so der Leitende Kriminaldirektor.
