... stark für Menschen

Finnland Nykarleby

„Friluftsdag“

Freitag, 28.09.2018
Das Oktoberfest
Heute war es endlich soweit. Voller Aufregung und Freude Verliesen wie am Morgen das Haus.
In der Schule angekommen begrüßten wir alle und erklärten ihnen under Vorhaben für den Tag.
Anschließend teilten wir die Schüler in zwei Gruppen auf.
Medina und Navina gingen daraufhin mit ihrer Gruppe in den Kreativraum und bastelten dort mit den Schülern die Dekoration für unser Oktoberfest.
Sie bastelten aus Papier Lebkuchen Herzen, Brezeln und Blau- weise Girlanden.
Karin und Dennis gingen mit ihrer Gruppe in die Küche.
Wir teilten unser Gruppe nochmals in der Hälfte. Dennis bereitete mit seiner Gruppe einen Kartoffelsalat vor.
Karin stellte mit ihrer Gruppe selbstgemachte Laugenbrezeln her. Dies war ziemlich witzig, da niemand wusste was Brezeln sind und auch niemand zuvor welche gegessen hat. Aber es klappte sehr gut.
Pünktlich um 10:45 Uhr zum Mittagessen wurden wir mit unseren Aufgaben fertig.
Die Köchin war so nett und machte für diesen Tag passend zu unseren Oktoberfest Spezialitäten Bratwürste und Sauerkraut.
Bevor wir mit dem Essen starteten dekorierten Navina und Medina den Essensraum und ließen typisch bayrische Musik dazu laufen.
Als wir mit allen Vorbereitungen fertig waren, hielt Karin im Namen der Gruppe eine Rede. Sie bedankte sie für die tolle Zeit in Finnland und eröffnete das Buffett.

Danach haben alle das tolle Essen und die schöne Atmosphäre genossen.
Wir bedankten uns noch bei den Lehrern, übergaben kleine Geschenke und so endete unser letzter Schultag in Finnland.
Mittags kochten sich Navina und Karin ein leckeres Essen mit Lachs.
Medina und Dennis gingen Abends ins Pub einen Burger essen.
Wir fielen alle erschöpft in unsere Betten.
Hey do

Donnerstag, 27.09.2018
Auch hier startete unser morgen wieder eine Stunde früher.
Kristina holte uns am Square in Nykarleby ab und fuhr mit uns nach Jakobstad in eine Schule für Kranken-schwestern.
Hier bekamen wir alles sehr schön erklärt und gezeigt.
Wir konnten so einen guten Einblick in das Schulsystem erhalten. Außerdem stellten wir schnell fest, das die Schüler sehr zufrieden und glücklich sind mit ihrer Schule.
Anschließend fuhr Kristina mit uns nach Nykarleby in eine Werkstatt für Menschen mit Beeinträchtigun-gen.
Hier gefiel es uns allen sehr gut.  Das Haus war neu. Der Betreuungsschlüssel ebenfalls sehr sehr gut .
Und die Angebote und Möglichkeiten für die betreuten Menschen der breit gefächert.
Die Leitung der Einrichtung zeigte uns anschließend noch das Wohnheim, welches sich direkt neben an befindet.
Auch hier konnten wir unsere Begeisterung kaum im Rahmen halten.
Das Haus war ebenfalls sehr neu, die Zimmer sehr groß mit eigener Küche und Badezimmer.
Die Zimmer waren alle sehr individuell und liebevoll gestaltet.
Außerdem gibt es in diesem Haus sogar eine Sauna für die Menschen, die dort leben.

Völlig beeindruckt Verliesen wir diese tolle Einrichtung und führen mit Kristina zurück zu unserer Schule in Nykarleby.
Hier trafen wir die letzen Vorbereitungen für unser Oktoberfest.
Übrigens bekamen wir an diesem Tag endlich unser lang ersehntes Paket mit unseren Gastgeschenken aus Deutschland ( wir warteten ca. 2 Wochen darauf)
Diese Gastgeschenke übergaben wir dann an die jeweiligen Wohngruppen in denen wir arbeiteten.
Nach der Schule kamen wir völlig platt nach Hause, machten und noch eine Kleinigkeit zu essen und ließen den Tag ausklingen.
Hey do

Mittwoch, 26.09.2018
Heute startete unser Tag bereits um 7:30 Uhr am Square in Nykarleby.
Hier sammelte uns Lena von der Schule ein und fuhr mit uns nach Jakobstad.
Dennis und Medina wurden zur Autowerkstatt von Optima gebracht und verbrachten dort ihren Vormittag, anschließend waren sie sich das Haupthaus von Optima anschauen, dies wird hier „das große Optima“ genannt.
Navina und Karin wurden in eine weitere Außenstelle von Optima gebracht.
Hier begann ihr Tag mit einer finnisch Stunde.
Die 2 Stunde nannte sich Valma. Dies ist sozusagen ein Orientierungsfach für die Schüler, um in verschiedene Arbeitsbereiche schnuppern zu können. Dies war sehr interessant.
Nach den Lunch waren sie dann bei Telma. Dies ist eine Gruppe im Förder- und Betreuungsbereich. Hier besuchen schwerer Behinderte Jugendliche die Schule.
Wir waren sehr fasziniert von dem Betreuungsschlüssel, denn hier findet meistens eine eins zu eins Betreuung statt.
Außerdem war es sehr faszinierend wie selbstständig und eigenverantwortlich die Schüler arbeiten.
In unserer Zeit bei Telma bekamen wir noch einen Rundgang über das Gelände.
Hier konnten wir unsere Faszination von dieser Außenstelle kaum noch zügeln.
Auf dem Gelände befinden sich Pferde, Kühe, Schweine, Fische, Haasen, Chinchillas, ein Leguan, Schaafe ( hierzu passend eine Abteilung wo diese geschoren werden), einen Hundekindergarten ( hier können Berufstätige Menschen während ihrer Arbeitszeit ihren Hund betreuen lassen), einen Hundefrisör und eine Katzenpension.
Es war einfach beeindruckend, welche Angebote es hier für Menschen mit Beeinträchtigungen gibt. Wir hätten sowas auch gerne auf unserer Arbeit.
Nach diesem Tag fuhr uns netter weise ein Mitarbeiter von Optima nach Hause.
Navina und Karin machten sich wieder auf in den finnischen Wald und erkundeten die Felslandschaften.
Medina und Dennis verbrachten den Mittag in ihrem Zimmer.
Hey do

Dienstag, 25.09.2018
Heute waren alle wieder in der Schule.
Karin war in der Küche und hat zusammen mit Schülern Muffins für Mittags vorbereitet.
Navina war bei Roland und hat beim Aufräumen geholfen.
Medina war bei Agneta und Dennis war bei Petter.
Ab 10 Uhr wurde uns Zeit zur Verfügung gestellt um unser Projekt zu planen, welches am Freitag stattfin-den soll.
Wir entschieden uns recht schnell dazu ein Oktoberfest zu veranstalten und begannen mit der Planung.
Nach der Schule waren Navina und Karin im finnischen Wald spazieren.
Dennis und Medina verbrachten den Nachmittag zu Hause.
Hey do

Montag 24.09.2018
Wir standen heute sehr früh auf, um unsere Koffer wieder ins Auto zu packen und das Haus von Kristina ordentlich zu verlassen.  Dann fuhren wir unsere Koffer und Medina ins Schwesternwohnheim. Medina fühlte sich nicht gut und ging nicht mit arbeiten heute. Wir anderen drei kamen etwas zu spät in unseren Gruppen an. Karin war in der Küche und unterstütze dort einen Schüler bei der Herstellung der Muffins für Mittags. Dennis war in Kunst und Navina wieder im Computer-Unterricht. Karin und Navina fuhren nach dem Mittagessen mit dem Auto nach Vaasa um dieses dort abzugeben, diesmal sogar ohne Komplikationen. Danach fuhren sie mit dem Bus zurück nach Nykarleby. Dort machten sie außer etwas Ordnung und Abendessen nicht mehr viel.

Hey do


Sonntag 23.09.2018
Heute hatten wir nicht viel vor. Gemütlich starteten wir in den Tag. Navina und Karin fuhren zusammen mit dem Kanu. Später machten wir uns etwas hübsch um ein paar schöne Bilder von und zu machen. Wir heizten das Fass wieder auf und schafften es einige Stunden später tatsächlich in angenehm warmen Wasser zu liegen. Zum Abendessen gab es Fertig Pizza. Schließlich mussten wir nutzen, dass wir einen Backofen haben. Wir räumten noch etwas auf, um am nächsten Morgen vor der Schule nicht so viel Stress zu haben, denn wir entschieden uns sehr spontan doch noch eine Nacht länger an diesem traumhaften Ort zu bleiben, denn eigentlich war geplant schon Sonntags Mittags heimzufahren. Kristina stimmte unserer spontan Idee direkt zu und ließ uns eine Nacht länger in diesem wunderschönen Haus schlafen.

Hey do


Samstag 22.09.2018
Karin und Navina fuhren  den Vormittag über nochmal nach Vaasa um dort ein Paar Geschenke zu kaufen. Vaasa wird als Sonnigste Stadt Finnlands beschrieben, jedes Mal wenn wir in Vaasa ankommen, regnete es in Strömen und man war nach kürzester Zeit komplett durchnässt. Gegen 14:00 Uhr fuhren sie zurück zu den anderen beiden. Karin und Medina versuchten dann zusammen Kanu zu fahren. Trotz unpassender Kleidung schafften sie es in Kanu und paddelten damit etwas umher. Dennis und Navina machten fleißig Fotos von den beiden und versuchten dann Schwimmen zu gehen. Dennis schafft es tatsächlich, mit viel Geschrei und gezitterte ein paar Züge im ca. 8°Grad „warmen“ Wasser zu Schwimmen. Navina schaffte es nur, einmal kurz einzutauchen, bevor sie sich wieder an den Steg setze. Später versuchte Dennis noch das Fass aufzuheizen um dort warm Baden zu gehen.  Mit ein paar Komplikationen gingen Dennis  und Medina schließlich gegen 21:00 Uhr im immer noch relativ kalten Wasser baden. Später konnten wir noch die Nordlichter bestaunen.

Hey do

Freitag 21.09.2018
 „Friluftsdag“
Heute waren wir alle vier in der Schule, zum Wandertag. Alles begann etwas Chaotisch, da der Bus der uns zum Startplatz bringen sollte, am Falschen Tag kam. Also wurden alle Schüler auf ihre eigenen Autos und die Autos der Lehrer verteilt und so fuhren wir nach Jakobstad. Dort trafen wir uns im Wald mit Schülern aus Jakobstad, welche verschiedene Stationen für uns Aufgebaut hatten. Wir wurden in viel Team unterteilt und durch liefen die unterschiedlichen Stationen.  Die Aufgaben, bestanden zum Beispiel darin, Wasserbomben auf Fleece-Decken hin und her zu werfen, über 4 Holzbretter einen Weg bis ans Meer zu legen, ein Puzzle der Finnischen Landkarte zusammen zu puzzeln und ein Paar Sportübungen mit einem Fußball. Gegen 10:30Uhr waren alle Gruppen mit den Aufgaben durch und wir wanderten durch den Wald zu einem ca. 2km Entfernten Grillplatz, wo wir heiße Würstchen mit Salat und natürlich Milch  bekamen. Milch gibt es her übrigens immer, zu jeder Mahlzeit. Nach dem Essen gab es eine Kleine Sieger-Ehrung. Dann liefen wir am Meer entlang wieder zurück zu den Autos. Der Weg zurück gestaltete sich schwieriger als gedacht, da immer wieder jemand in den nassen Sand einsank.
Nachdem wir es zurück geschafft hatten, und wieder in der Schule waren, warteten wir noch bis alle Schüler bei den Bussen waren, bis wir gehen konnten.
Karin und Navina fuhren dann mit dem Bus nach Vaasa um dort ihren Mietwagen für das Wochenende abzuholen.
Leider mussten sie dort feststellen, dass es gar nicht so einfach ist in Finnland ein Auto zu mieten.
An der angegebenen Adresse angekommen war weit und breit keine Autovermietung zu finden. Sie irrten eine Zeit lang im strömenden Regen in die statt. Irgendwann gaben sie es auf und riefen bei der Hotline der Autovermietung an. Das Gespräch dauerte eine Zeit lang, aber es hat ihnen geholfen. Es stellte sich raus das sich die Autovermietung in einem Hotel befindet, der Mann der Vermietung ist aber leider schon nach Hause gegangen, denn sie hatten das Auto für 16 Uhr gemietet und waren erst um 16:10 im Hotel. Deshalb mussten sie eine Stunde auf den guten Mann warten. Nach einer Stunde warten im Hotel angekommen berichtete ihnen der Mitarbeiter vom Hotel, dass sie in den Fanshop einer Hockey Mannschaft auf der anderen Seite gehen sollten. Die Verkäuferin in diesem Shop übergab ihnen dann auch tatsächlich den Schlüssel für ihr Auto, welches sich auf dem Parkplatz nebenan befand. Mit diesem fuhren sie dann zurück ins Kredu nach Nykarleby.

Zusammen mit Dennis und Medina fuhren wir dann zu dem Treffpunkt an dem wir uns mit Kristina treffen wollten. Sie fuhr und die restlichen 7km Voraus. Der Waldweg, den wir entlangfuhren um zu unsrer Hütte zu kommen machte uns alle Stutzig. Und Kristinas Tempo in dem sie diesen Weg entlangfuhr noch mehr. Nach einer Gefühlten Ewigkeit, durch den Wald und der Ständigen Angst, Plötzlich einen Elch vor uns stehen zu haben waren wir angekommen. Der Anblick war unbeschreiblich. Kristians Haus steht in einer kleinen Bucht der Ostsee, mit einem Kleinen Steg, einem Fass zum Baden eine Sauna, ein Kanu (dies wurde am meisten genutzt) und ein Paar Booten. Außerdem hat sie ein zweites Kleines Haus, in dem Dennis geschlafen hat. Überwältigt von unseren Wochenende Haus spielten wir noch ein paar Spiele und genossen unser (viel, viel zu Teures) Bier.

Hey do

 

Donnerstag 20.09.2018
Heute war Navina bei Anna in der Putz Gruppe. Zusammen mit einem Schüler Putzen sie die Fenster in der Werkstatt. Außerdem halfen sie Roland dabei, sein Büro aufzuräumen und putzten das. Nach dem Mittagessen, bastelten Karin und Navina mit den Schülern ein Memory. Dabei Fotografierten die Schüler die unterschiedlichen Putzmaterialien und mussten diese dann den Namen zuordnen.

Karin war bei Kerstin in Finnisch und in Mathe.
Im Finnisch Unterricht durfte Karin selbst versuchen die Wörter von Schwedisch ins Finnisch zu übersetzen und sollte diese dann auch in Deutsch übersetzen.  Im Matheunterricht am Nachmittag half Karin den Schülern bei ihren Aufgaben.

Hey do

Mittwoch, 19.09.2019
Navina war heute bei Agneta in der Textil Gruppe.
Heute waren nur zwei Schülerinne da. Beide haben selbstständig gearbeitet, eine von beiden hat eine Fleece Decke genäht, die andere ein Stofftier Pinguin. Nach dem Mittagessen hat Navina auch angefangen ein Tier zu nähen.

Karin war bei Petter in der Holzgruppe. Hier hat sie einen Pfannenwender und ein Buttermesser aus Holz hergestellt. Petter hat ihr sehr gute Anweisungen und Hilfestellungen gegeben. Außerdem hat er ihr ziemlich viel über das Schulsystem erzählt.

In der Erzählung des dritten Tages von Dennis, muss erwähnt werden, dass er dachte das gestern schon der Großputztag von statten ging. Doch er musste feststellen, dass er an diesem Tag Staubsauger und Wischmopp bereit halten muss. Es ging zum angriff gegen den gesammelten Staub und Dreck auf den Fluren der Wohngruppe. So saugte und wischte er sich durch den Tag und somit auch durch das Wohnheim. Danach wurde es Zeit für das Mittagessen. Anschließend statteten wir einen Besuch im anderen Wohnheim ab, wo Medina arbeitet. Gemeinsam verbrachten wir dann den Tag mit Uno und gesellschaftlichen beisammen sein bis hin zum Abend. Somit fuhren wir wieder zurück und ließen den Tag, wie die anderen Tage vorher auch, mit einem Abendbrot und Kaffee enden.

Der dritte Tag im Wohnheim war sehr schön. Medina ging mit einer Betreuerin und drei Schülern in die Stadt um etwas einzukaufen und danach in die Stadtbibliothek. Am Abend kam Dennis mit seiner Gruppe noch zu Besuch und wir spielten natürlich wieder Uno.

Hey do

Dienstag, 18.09.2018
Heute war Navina bei Petter und Karin bei Roland.
Navina ist mit der Werken-Gruppe als erste nach Jakobstad, zu der anderen Schule von Optima gefahren. Dort haben sie ein paar Arbeitsmaterialien geholt. Nach dem Mittagessen hat Navina einem Schüler geholfen ein Tablett fertig zu bauen, dieses zu Ölen und dann einzupacken.

Karin hat gemeinsam mit Roland und seiner Gruppe ein Fenster gebaut, da ein paar Tage vorher ausversehen ein Fenster kaputt gegangen ist. Danach haben sie einen Rasenmäher und einen Stuhl repariert, an dem ein Teil abgefallen war.

Es brach zweite Tag für Dennis im Wohnheim an. Heute wurden die Zimmer einzelner Schüler geputzt. Dies übernahmen sie selbstständig und zuverlässig. Nach der Großputzaktion wurde erstmal zu Mittag gegessen. Anschließend spielten wir zusammen Tischtennis und danach Skip-Bo. Beim Tischtennis wurde mir klar, dass sich zwar mein Name auf Tennis reimt aber ich noch etwas üben muss. Zumindest wurde ich von Elina, einer Schülerin, haushoch geschlagen. Nach dem spielerischen Tag wurde, wie gestern auch, der Tag mit einem Kaffee und Abendbrot beendet.

Am zweiten Tag im Wohnheim durfte Medina mit anpacken und den Jugendlichen beim Aufräumen helfen.  Zwischendurch machten sie auch viele Späße und spielten Kartenspiele zusammen. Ich war etwas verwirrt wie die UNO Spielregeln in Finnland sind, aber die Mädchen haben es mir sehr gut erklärt!
Nachmittags sind Karin und Navina ans Meer gewandert. Von Nykarleby aus waren es ca. 6km bis ans Meer. Quer durch den Wald. Dort angekommen lohnte es sich jedoch sehr, dass sie den Weg auf sich genommen hatte. Der Heimweg zog sich, durch durchgehenden Nieselregen dann doch sehr.

Hey do

 

Montag, 17.09.2018
Am Montag waren Karin und Navina in der Werkstatt. Karin war bei Agneta in der Textil- Gruppe, dabei dufte sie aus Draht Figuren Formen.
Navina war bei Lena im Computer und Sprach Unterricht. Als erstes haben die Schüler ein Blatt, mit dem Datum, ihren Namen, der Adresse und der Temperatur ausgefüllt. Dabei sollen sie ihre Adresse auswendig lernen und lernen, was die Temperatur-anzeige aussagt. Für viele ist es schwer sich etwas unter 8°Grad vorzustellen, wenn sie aber gerade von draußen rein kommen, und es dann schreiben können sie die wärme draußen und die Zahl vielleicht besser verbinden. Danach haben sie Angefangen mit Power Point zu arbeiten. Nach dem Mittagessen haben sie Höflichkeits-Formen und Redewendungen gelernt.
Danach waren Navina und Karin einkaufen und haben ihr Zimmer und das Badezimmer geputzt.

Dennis war im Wohnheim Aminnevägen. Dort wurde er zunächst herzlichst begrüßt. Da er die Schüler schon kannte, von seinem Aufenthalt in der Schule, musste keine Vorstellungsrunde praktiziert werden. Nur die Mitarbeiter musste er zunächst kennenlernen. Es wurde über die Einrichtung erzählt sowie über die einzelnen Erkrankungen der einzelnen Kinder. Ein Schüler namens Nicklas, zeigte mir das Wohnheim und dessen verschiedenen Räume. Gegen Abend ging ich mit einer Mitarbeiterin und ein paar Schülern zum Sport, da Axel, auch ein Schüler, dort Floorball spielt. Somit konnte ich mir ein Bild von der präferierten Sportart der Finnen machen. Nach der körperlichen Ertüchtigung sind wir wieder zurück nach Aminnevägen und haben dort mit Abendbrot und Kaffee den Tag ausklingen lassen.

Medina war in dieser Woche in dem Wohnheim in dem Navina die Woche zuvor war. Dort wurde sie ebenfalls Herzlich empfangen. Am ersten Tag hat sie erstmal alles beobachtet und es gab eine Führung durch das ganze Haus. Sie erzählten sehr viel über die Einrichtung und über die Jugendlichen die dort lebten.

Hey do

 

Sonntag, 16.09.2018

Heute stand außer etwas aufräumen nichts auf unserem Plan. Medina und Navina machten die Wäsche und dann gingen wir einkaufen. Wieder mussten wir feststellen wie teuer alles in Finnland ist und dass selbst die „Billigen“ Lebensmittel hier sehr teuer sind. Aber nach ca. 1 Woche Nudeln mit Pesto, Nudeln mit Hackfleisch, Nudeln mit Soße musste mal etwas neues her. Wieder zuhause musste wir feststellen, dass beide Waschmaschinen nicht Funktionierten. Mit Finnischer Unterstützung schafften wir es dann aber doch noch. Wir putzen etwas unsere Zimmer, kochten uns etwas und Spielten dann ein paar Spiele. Später waren wir noch eine Runde in Nykarleby spazieren.
Stand UNO: 42 zu 42.
Hey da

„Schule, Pfannkuchen und Uno“

Samstag, 15.09.2018 – Unser Mädels Tag in Vaasa

Heute standen wir extra früh auf, um mit dem Bus nach Vaasa zu fahren. Dennis fuhr nicht mit, vielleicht um uns Mädchen nicht beim Shoppen begleiten zu müssen. Während der ca. 1,5 Stündigen Busfahrt, regnete es was es nur konnte. Als wir in Vaasa ankamen, waren wir komplett durchnässt und warteten dann im einzigen Café was schon geöffnet hatte auf besseres Wetter. Tatsächlich wurde es noch richtig schön und so konnten wir den Shopping- Trip richtig genießen. Wir spazierten noch an den Hafen und saßen etwas in der Sonne. Gegen 19:30 Uhr waren wir wieder zurück. Dort demonstrierten wir Dennis unsere neune Kleider und aßen noch zusammen zu Abend, bevor wir das Supertalent schauten. Am Ende des Tages steht es 31 zu 29 für Dennis bei UNO.
Hey da

Freitag, 14.09.2018

Heute waren wir alle in der Schule. Von 8:30 Uhr bis ca. 9:00 Uhr war Gottesdienst. Dies war eine ganz neue Erfahrung für uns, denn der komplette Gottesdienst wurde auf Schwedisch gehalten, die Lieder wurden deshalb natürlich auch in Schwedisch gesungen. Aber nach dem zweiten Lied klappte auch das Singen schon viel besser.
Ganz nebenbei sprechen hier eigentlich alle Schwedisch. Dies finden wir sehr gut, denn die Schwedische Sprache hat viele Ähnlichkeiten zur Deutschen Sprache, weshalb wir einzelne Wörter auch verstehen können und somit manchmal sogar den Zusammenhang verstehen. Die Finnische Sprache hingegen finden wir viel schwerer. Vier heißt auf Schwedisch fyra und auf Finnisch neljä.
Danach wurden wie in verschiedene Gruppen aufgeteilt. Dennis war in der Holz Gruppe, Medina in der Garten/Hausmeister Gruppe, Karin in der Küche und Navina in der Textil Gruppe. Um 11:00 Uhr gab es Mittagessen und danach hatten wir Feierabend. Wieder zurück im Wohnheim, verbrachten wir den kompletten Mittag auf dem Sofa, spielten Karten und schauten Filme. Abends rafften wir uns auf und gingen nach Nykarleby ins Pub, um dort etwas zu essen und zu trinken.  Dennis und Navina führen nebenbei einen UNO Kampf, den Momentan Dennis mit 8 zu 3 gewonnenen Runden führt.
Hey da


Donnerstag, 13.09.2018

Karin und Navina waren einkaufen und haben Apfelpfannkuchen gemacht. Das gestaltete sich als deutlich schwieriger als die beiden dachten.  Nach langem rühren ohne Schneebesen und anbraten auf einer halbseitig Kaputten Herdplatte waren die Pfannkuchen dann endlich fertig. Karin und Navina machten sich dann wieder auf zur Arbeit. Navina putzte bis zum Abendessen, die Flure, das Wohnzimmer und die Küche.  Nach dem Essen, war sie mit einer Mittarbeiterin und zwei Jugendliche noch Spazieren und den Freund des Mädchens besuchen.
Karin war mit drei Schülerinnen beim Outdoor Sport, anschließend hat sie wieder mit den Schülern Karten gespielt.
Um 20:30 hatten wieder beide Feierabend.
Medina und Dennis waren am Morgen wieder in der Schule und freuten sich deshalb am Nachmittag sehr auf die Pfannkuchen.
Hey da


Dreamer
12.09.
In unserem heutigen Schultag begab sich Dennis in den Sprach- und Matheunterricht zu Veronica und Medina arbeitete in der Holzwerkstatt mit Petter zusammen.

Im Sprachunterricht stellten sich erstmal alle mir vor und versuchten dies auch auf Englisch. Nachdem sich alle Vorgestellt hatten, wurde der Unterricht begonnen mit dem Fach Finnisch. Für die bevorstehende Aufgabe wurden die Schüler aufgeteilt in kleineren Gruppen. In den jeweiligen Gruppen wurde der Schwierigkeitsgrad an den jeweiligen Schülern angepasst. Des weiteren wird auch versucht, dass die Schüler dadurch untereinander sich gegenseitig helfen. So hat ein Schüler die Wörter vorgelesen ( welches seine Stärke war ) und der andere legte die Wörter nach ihrer ähnlichen Bedeutung zusammen ( dies war seine Stärke ). Andere arbeiteten lieber alleine und tippten auf dem Computer Sätze ab, weil dies ihnen mehr spaß machte. Nachdem Finnisch Unterricht gab es erstmal Pause und danach begann der Mathe- und Computerunterricht.

Der Matheunterricht gestaltete sich ähnlich wie der Sprachunterricht. Es wurde wieder nach den Stärken des jeweiligen Schüler geschaut und anhand dessen die Aufgaben verteilt. Wären der eine die Zahlenfolge bis 50 trainierte, haben andere mit Plus und Minus zu tun. Beim Computerunterricht nutzen die Schüler ihren eigenen Laptop. Zu beginn wurde aus einem „Lostopf“ ein Zettel gezogen welches den Namen Sanni beinhaltete. In dem Lostopf waren Zetteln mit der jeweiligen Wunschmusik der Schüler. Somit hörten wir im Unterricht dann ein Lied der Künstlerin Sanni, welche finnischen Pop produziert.

Über ihre eigenen Laptops meldeten sich die Schüler auf einer Interseite von Optima an. In dieser sie mit Lehrern schreiben und Aufgaben erledigen können. Die Aufgabe war es der Lehrerin auf bestimmte gestellte Fragen, sinngemäß zu antworten. Nach dem Computerunterricht gab es nun Kaffeepause. Mir wurde vorher zugetragen, dass ich mit ein paar von den Schülern in den „Whiteroom“ gehen kann. Der Whiteroom ist so ähnlich wie der Snoezelenraum und dient der Entspannung. Nach dem Whiteroom mussten wir in die Sporthalle, da dort eine Präsentation stattfand vom Projekt „Dreamer“. Dieses Projekt versucht Menschen zu helfen bestimmte Träume die man im laufe seines Lebens hat, ganz oder zum teil verwirklichen zu können. Dazu wurde eine scheinbar bekanntere Persönlichkeit eingeladen dieses vorzustellen. Mit dem ende der Präsentation, endete auch unser Tag.


Medina war heute in der Werkstatt zu Besuch, wo die Kinder ihre eigenen Werke erstellen und an denen sie jede Woche arbeiten. Dort dürfen sie selbst entscheiden was sie machen wollen und es war auch sehr erstaunlich wie gut alle Kinder mit den verschiedenen Maschinen alleine umgehen können.
Karin und Navina waren in den beiden Wohnheimen. Navina begann um 14 Uhr zu arbeiten. Die Beiden Mitarbeiterinnen mit denen sie heute Dienst hatten sprechen sehr gut Englisch. Bis zum Abendessen haben die Schüler ihre Zimmer geputzt und Navina hat das Büro und den Mitarbeiterraum geputzt.
Karin spielte mit den Jugendlichen Skip Bo und Uno. Außerdem hat sie den Jugendlichen beim Putzen ihrer Zimmer geholfen.
Nach dem Abendessen kamen Karin und drei Bewohner zu Besuch in das Wohnheim, indem Navina arbeitet. Mit ein paar Jugendlichen spielten Karin und Navina dann UNO, bis kurz vor 20 Uhr. Danach gab es  in beiden Wohnheimen nochmals Essen und um 20:30 Uhr durften Navina und Karin gehen, da es sonst zu dunkel ist. Zuhause angekommen, haben alle zusammen noch etwas gegessen und dann  Fernsehen geschaut.
Hej da (Tschüss)

10.09. Optima wir kommen
Um 18 Uhr begannen wir den Tag mit einem Frühstück welches das Wohnheim ( in welchen wir lebten ) uns angeboten hat. Um 10 Uhr begann unser Erster Tag in der Schule von Optima. Kristina stellte uns die einzelnen Mitarbeiter der Schule vor. Diese erklärten kurz die Bereiche in denen sie arbeiteten. Danach gab es um 10:45 Uhr Mittagessen.
Jetzt wurde Dennis mit in die Garten Gruppe genommen. Diese erledigten Hausmeisterliche Arbeiten. Medina war in der Computer Gruppe. Karin im Hauswirtschaftsunterricht. Dort lernten die Schüler die Wäschezeichen kennen und reinigten den Speisesaal. Navina war in der Kochgruppe. Diese hatten sich selbst Mittagessen gekocht und Kuchen gebacken. Dann mussten sie die Küche aufräumen.
Um 12:45 Uhr gab es Kaffee für alle Gruppen und Kuchen welchen die Kochgruppe gebacken hat. Navina begleitete ihre Gruppe dann noch in den weißen Raum, ein Raum zum Entspannen.
Um 14 Uhr hatten wir Feierabend. Danach waren wir im Nächstgelegenen Supermarkt einkaufen. Wir haben uns ein paar Lebensmittel eingekauft für Frühstück und Abendessen. Wir haben dafür über das doppelte bezahlt, als in Deutschland. Fertigpizza kostet hier ca. 6 €. Nach dem Einkauf, schleppten wir die Einkäufe nach Hause. Zuhause angekommen schauten wir Fernsehen, spielten und kochten.

 

8.09. Die Ankunft
Samstagmorgen, 05:00 Uhr, der Wecker klingelt. Ich merke wie die Müdigkeit an meinem Gemütszustand zerrt, nachdem ich bis in die Nacht meinen Koffer gepackt habe. Auf dem Weg zum Flughafen gingen mir diverse Fragen durch den Kopf: „Wie wird es sein? Komme ich mit den Mitarbeitern bzw. den Schülern sowie meinen Mitreisenden klar?“.
Die Antwort auf diese Fragen werde ich in den nächsten Wochen erhalten. Angekommen am Flughafen, wartend auf Navina, Medina und Karin, rauche ich noch gemütlich eine Zigarette. Über WhatsApp haben wir den Treffpunkt ausgemacht.
Nach und nach kamen wir alle zusammen und tauschten uns über unsere Erwartungen an Finnland aus, das Ziel unserer Reise. Finnland, das Land im hohen Norden welches für seine schönen Natur, seiner Lakritze und seiner Kälte bekannt ist.
Nach den letzten emotionalen Verabschiedungen gingen wir nun Richtung Check-In und danach zum Boarding. Daraufhin ging es Schlag auf Schlag. Flugzeug bereit, eingestiegen, die üblichen Sicherheitshinweise bekommen und schon hoben wir in die Lüfte über Deutschland ab.
15:00 Uhr, Helsinki. Wir sind geschockt. Das erwartete kalte Wetter, wo selbst Elsa frieren würde, blieb aus. Stattdessen bekamen wir ein gefühlt hochsommerliches Finnland. Leicht beunruhigt über diese Entwicklung zündete ich mir die nächste Zigarette an und wieder wartend, wartend auf den Bus.
Nach einer längeren Busfahrt und einem etwas beschwerten Spaziergang durch die Innenstadt, haben wir endlich unser Hotel erreicht. Das dieses in einer abgelegeneren Gasse war, stimmte nicht nur mich etwas nachdenklich. Der Check-In verlief reibungslos. Die Fahrstühle waren anders als gewohnt. Man wusste nicht wann man die Tür öffnen konnte.
Als wir die Tür zu unserem Zimmer öffneten, begegnete uns ein 4-Bettzimmer welches einen guten Eindruck machte. Neugierig und Hungrig machten wir uns dann auf den Weg in die Innenstadt.
Wären wir durch die Stadt zogen um nach etwas essbaren Ausschau zu halten, wurde mir schlagartig klar, erstens, Finnland ist zu Teuer für einen Heilerziehungspfleger aus Deutschland und zweitens, dass hier nicht deutsch gesprochen wird.
Letzten Endes haben wir aber ein etwas erschwinglicheres Restaurant gefunden. Wartend darauf, dass jemand kommt um uns zu bedienen, wurden wir darauf hingewiesen selbst zur bar zu laufen und zu bestellen. Ein wahrer Kulturschock.
Wir sahen uns danach die Sehenswürdigkeiten an und wären die Sonne am Horizont sich langsam neigte, kauften wir für uns noch Kleinigkeiten ein und liefen wieder zum Hotel.
In der Nacht verspürte ich erneut die Lust nach einer Zigarette und deshalb ging ich mit Medina und Navina nach draußen. Doch nun umgeben von der kühlen Luft der Nacht, stehend vor dem Hotel, bekamen wir die Schattenseite von Helsinki zu sehen.
Ein betrunkener Mann kam uns entgegen und lallte uns mit diversen unverständlichen zusammenhängen zu. Was sich zunächst Lustig anhörte wurde jedoch bitterer ernst. Wie früher zur Zeit des Mittelalters wurde ich von ihm herausgefordert sich mit ihm zu prügeln.
Er zeigte mir seine Kampfkünste, welche aber eher unkontrolliertes herumfuchteln war. Ich lehnte sein Angebot ab und nach längerem verbalen hin und her gingen wir zurück in unser Hotel, und zwar schneller als sonst. Wieder im Zimmer erzählten wir Karin die Ereignisse. Nachdem sich alle wieder etwas beruhigt hatten, beschlossen wir einen gemütlichen Abend zu verbringen.

09.09. Auf dem Weg nach Nykarleby
Sehr müde starteten wir um 06:30 Uhr in den Tag um möglichst viel von Helsinki zu sehen, bevor wir um 16:55 weiterflogen. Nach einem Typischen finnischen Frühstück, räumten wir unser Zimmer wieder und brachten die Koffer in den Gepäckraum des Hotels. Dann spazierten wir zum Market Square. Dort gab es viel Souvenirständchen mit Handarbeitskunst. Dort ist auch der Hafen von Helsinki. Danach schlenderten wir noch etwas durch die Stadt und waren etwas essen bevor wir mit dem Finnair City Bus zum Flughafen fuhren.
Problemlos kamen wir durch den Check-In, da dort alle sehr kulant waren mit den Gewichten der Koffer. Auf den Flug mussten wir länger warten als wir wollten. Um ca. 18 Uhr startete endlich das Flugzeug in Richtung Kokkola. Mit einem kurzen Zwischentopp kamen wir aber nach 2 stunden endlich in Kokkola an.
Dort angekommen wurden wir freundlich von Kristina empfangen ( Leiterin von Optima ). Sie hatte wohl nicht bedacht, dass wir so viel Gepäck dabei haben. Daraufhin rief sie ein Taxi welches das Gepäckstück von Dennis und Medina mitnahm nach Nykarleby. Total ausgepowert und hungrig kamen wir in Nykarleby an. Erschrocken stellten wir fest, dass weder eine Kleinigkeit zu essen noch etwas zu trinken da war. Deshalb machten wir uns um 22:30 Uhr auf den Weg in den Supermarkt. Freundlicherweise warteten diese bis wir fertig waren mit einkaufen, bevor sie schlossen.
So ging unser erster Tag in Nykarleby zuende.
Tack Tack

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