... stark für Menschen

Einsatz für Demokratie und Zusammenhalt wird anerkannt

BBW-Schülerinnen und -Schüler sowie Lehrkräfte vor dem BBW-Hauptgebäude mit Plakette zum Deutschen Arbeitgeberpreis
Katharina Lellek (M.) und BBW-Schülerinnen präsentieren mit Schülerschaft und Lehrkräften die Plakette zum Deutschen Arbeitgeberpreis für Bildung.

Mosbach/Heidelberg. Die Sonderberufsschule des Berufsbildungswerks (BBW) Mosbach-Heidelberg ist mit dem Deutschen Arbeitgeberpreis für Bildung ausgezeichnet worden. Der Preis wird jedes Jahr von der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände vergeben. Die Ausschreibung 2025 stand unter dem Motto „Zusammenhalt stärken – Demokratie fördern“. Das BBW wurde in der Kategorie „Berufliche Bildung“ für seine vielen Aktionen rund um Demokratiebewusstsein, Mitgestaltung und interkulturelle Kompetenz belohnt und erhielt ein Preisgeld von 2500 Euro zugesprochen. In ihrer Begründung bescheinigt die Jury der BBW-Berufsschule „Vorbildcharakter für jede Berufliche Schule“.

Vor allem Lehrkraft Katharina Lellek hatte die Bewerbung des BBW vorangetrieben. An Projekten, die den Einsatz des BBW für politische und gesellschaftliche Bildung belegen, mangelte es nicht. Die Organisation von Juniorwahlen, der Anne-Frank-Tag und andere Gedenkaktionen zur jüdischen Geschichte, aber auch niedrigschwellige Formate wie Diskussionsrunden oder das Verfassen von Leserbriefen konnten ebenso angeführt werden wie der „Coming-out-Day“ und Fortbildungen zu den Themen Mobbing und Selbstwirksamkeit. Politische Teilhabe und Mitwirkung würden am BBW auch aktiv gelebt, so Katharina Lellek, etwa in Form von Teilnehmendenvertretung oder dem Besuch politischer Institutionen. Auch das internationale Engagement des BBW bei Austauschprogrammen und die Auszeichnung als Europaschule dürften die Jury des Arbeitgeberpreises überzeugt haben.

Nach der Preisverleihung im November konnten Lehrerteam und Schülerschaft nun auch die offizielle Preisplakette fürs BBW-Gebäude in Empfang nehmen. Für BBW-Leiterin Dr. Leona Sprotte-Huber beschränkt sich berufliche Bildung längst nicht nur auf die Vermittlung fachlicher Inhalte. „Unsere Schule steht für eine demokratische, inklusive, digital kompetente und international vernetzte berufliche Bildung“, betont sie. Und BBW-Schulleiter Thorsten Ringwald ergänzt: „Wir wollen nicht weniger als ein Ort sein, an dem junge Menschen ihre Zukunft selbstbewusst, solidarisch und aktiv mitgestalten lernen.“

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