... stark für Menschen

Eine Qualifikation mit Zukunft

Die frisch gebackenen Absolventen der Weiterbildung „Job Coaching“: Manuel Hafner, Heinz Lenz, Volker Hirsch, Ralf Strebel, Sonja Freudenberger, Timo Hofmann, Stefan Mergenthaler, Maik Reiss, Sven Lechner (v.l.).

Mosbach. Sie sind die ersten, die ihre Zertifikate als „Job Coach“ überreicht bekamen: Neun Absolventen der Weiterbildung „Job Coaching“ konnten in der Aula des Berufsbildungswerks Mosbach-Heidelberg den Abschluss ihres Kurses feiern. Zum ersten Mal hatte die Johannes-Diakonie ein solches Angebot für Mitarbeitende aller Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) gemacht. Damit wurde ein gemeinsames Ziel der beiden Geschäftsbereiche Bildung und Beschäftigung erreicht. Es richtete sich an Interessierte, die Menschen mit Behinderung begleiten wollen, am Arbeitsleben teilzuhaben. Teilgenommen hatten Mitarbeitende der Johannes-Diakonie und anderer Einrichtungen gleichermaßen. Ein starkes halbes Jahr hatten sie dafür berufsbegleitend verschiedene Unterrichtsmodule und Hospitationen absolviert – und am Ende eine Projektarbeit erstellt und präsentiert.

„Ihre frisch erworbene Qualifikation hat Zukunft“, sagte Rüdiger Pluschek bei der Übergabe der Zertifikate. Er beglückwünschte die Teilnehmenden zu ihrem Abschluss, hatte der Leiter des Geschäftsbereichs Beschäftigung der Johannes-Diakonie doch alle gleich zu Beginn der Weiterbildung in die historischen Hintergründe des Job Coachings, in die aktuelle Sozialpolitik und besonders in das zu erwartende Bundesteilhabegesetz eingeführt. Gerade mit Blick auf aktuelle Entwicklungen bei diesem Gesetz würden Job Coaches eine „besonders wichtige Rolle“ bei der aktiven Begleitung von Menschen mit Behinderung möglichst auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt einnehmen.

Iris Hellmuth-Gurka, Geschäftsbereichsentwicklung und Gesamtleitung berufliche Bildung im Geschäftsbereich Beschäftigung der Johannes-Diakonie, blickte kurz auf die vergangenen sechs Monate, die verschiedenen Unterrichtsmodule und die Hospitationen der Einzelnen zurück.  Ihr Fazit: „Sie alle können stolz auf das Geleistete sein.“ Sei es doch nicht selbstverständlich, dass die neuen Job Coaches neben ihrem „normalen Arbeitsalltag“ diese anspruchsvolle Schulung auf sich nahmen. Nun aber besitzen alle eine gute Basis, Menschen mit Behinderungen beim Übergang in ein Arbeitsverhältnis zu begleiten, so Hellmuth-Gurka.

Mit Isabelle Schönberger, die als Referentin für Personalentwicklung/ Fortbildung im Geschäftsbereich Bildung der Johannes-Diakonie den Kurs mitkonzipierte und organisierte und in Anwesenheit einiger Dozenten der Weiterbildung nahm sie anschließend die Übergabe der Zertifikate an die Absolventen Sonja Freudenberger, Manuel Hafner, Volker Hirsch, Timo Hofmann, Sven Lechner, Heinz Lenz, Stefan Mergenthaler, Maik Reiss und Ralf Strebel vor. Ein Moment, der zum Abschluss selbstverständlich gefeiert wurde.

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