
Buchen. Gemeinsam haben sich Beschäftigte der Buchener Werkstätten und Auszubildende der Firma Scheuermann + Heilig für Naturschutz stark gemacht – und ganz nebenbei Inklusion im Alltag gelebt. In Teamarbeit errichteten die Projektbeteiligten eine Eidechsenburg auf dem Gelände der Buchener Werkstätten, die zur Johannes-Diakonie gehören.
Von Seiten der Buchener Werkstätten waren vor allem junge Menschen aus dem Berufsbildungsbereich beteiligt. Sie hatten zusammen mit Mitarbeitenden der Johannes-Diakonie die nötigen großen Steine besorgt. Die Auszubildenden von Scheuermann + Heilig unter Leitung von Ausbilder Jochen Schnörr, Bojan Gjergjek (Facility Management) und Andreas Ehrenfried (Umweltbeauftragter) brachten weiteres Baumaterial sowie die nötige Bepflanzung mit. Ebenfalls mit im Projektteam: die Firma Henn GmbH, die eine Grube baggerte. Diese dient als Kälteschutz sowie als Tränke und Ort der Eiablage.
Anschließend halfen die Werkstatt-Beschäftigte mit Werkstattleiter Rüdiger Stobbe sowie die Auszubildenden zusammen und errichteten die eigentliche Eidechsenburg, indem sie Steine und Holz kreativ zu einem Haufen zusammensetzten, der für Eidechsen viele Gänge und Höhlen bietet.
Es war das dritte große gemeinsame Naturschutzprojekt nach dem Bau eines Schwalbenturms und eines Feuchtbiotops. Werkstatt-Mitarbeiter Volker Hirsch freut sich, dass die 2022 begonnene Kooperation mit Scheuermann + Heilig eine so gelungene Fortsetzung findet. „Unsere Beschäftigten und die Auszubildenden hatten viel Spaß und konnten einen aktiven Beitrag zum Naturschutz leisten“, erklärt er. „Und zugleich erlebten sie zwanglose Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung beim gemeinsamen Tun.“


