... stark für Menschen

Die vielen Möglichkeiten zur Alltagsgestaltung begeistern

Kevin Wohlschlegel auf dem Balkon seiner Wohnung
Der Balkon seiner Wohngemeinschaft ist einer von Kevin Wohlschlegels Lieblingsorten.
Kevin Wohlschlegel am Eingang der "Gutleutstraße 4"
Seit einem Jahr wohnt Kevin Wohlschlegel im Wohnangebot „Gutleutstraße“ der Johannes-Diakonie.
Gebäude "Gutleutstraße 4" in Lahr
Das Haus Gutleutstraße 4 liegt zentrumsnah und bietet daher gute Voraussetzungen für Inklusion und Teilhabe.

Lahr. Seit einem Jahr gibt es die Wohngemeinschaft der Johannes-Diakonie im Haus Gutleutstraße 4 nun schon. Bis zu 24 Menschen mit Behinderung leben in dem Neubau, der in Verantwortung des Bauvereins Lahr entstanden ist und 2023 eingeweiht wurde. Das Fazit von Johannes-Diakonie-Mitarbeitenden und Bewohnerschaft ist nach dem ersten Jahr einhellig positiv. „Nicht nur die modern ausgestatteten Räume begeistern uns, sondern auch die vielen Möglichkeiten zur Alltagsgestaltung“, schwärmt Regionalleiter Bernhard Meier-Hug. Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitangebote seien gut erreichbar – ideale Voraussetzungen für Inklusion und Teilhabe.

Das Wohnangebot liegt im Zentrum von Lahr, ganz in der Nähe des Stadtparks. Mit dem Bau des Hauses war im September 2021 begonnen worden. Bisher ist erst gut die Hälfte der zur Verfügung stehenden Wohnplätze belegt. Doch Regionalleiter Bernhard Meier-Hug möchte schon bald alle sechs Wohnungen mit Leben füllen. „Gerade für junge Menschen mit Behinderung, die ins Erwachsenenleben starten, ist das Wohnangebot mitten in der Stadt ideal“, erklärt er. „Von hier aus können sie sich den Sozialraum sehr selbstständig erschließen.“

Diese Erfahrung bestätigt Kevin Wohlschlegel. Der junge Mann war einer der ersten Bewohner des Hauses und ist auch nach einem Jahr begeistert von seinem neuen Zuhause und der Wohngemeinschaft. „Ich trinke zum Beispiel gerne mit meinen Mitbewohnern Kaffee.“ Ein Balkon, eine gute Internetanbindung und nicht zuletzt das Aquarium mit seinen Fischen machen für den 26-Jährigen das Zuhause komplett. Nicht weniger wichtig: Sein Arbeitsplatz in der Küche der Lahrer Werkstätten ist für ihn gut erreichbar, Besuche bei seinen Angehörigen sind problemlos möglich. Jetzt freut sich der begeisterte Schwimmer aber vor allem auf den Sommer. Denn: „Im Freibad bin ich von hier aus in zehn Minuten.“

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