

Mosbach. Mit Akkuschraubern statt Laptops: Ein achtköpfiges Team von SAP hat den Alltag junger Patientinnen und Patienten in der Rehaklinik Mosbach der Johannes-Diakonie in ein farbenfrohes Erlebnis verwandelt. Bei einem „Social Day“ gestaltete das SAP-Team unter der Leitung von Teammanager David Müller das Spielzimmer der Klinik neu – mit nachhaltiger Wirkung.
„Normalerweise optimieren wir Finanzsoftware, doch heute bauen wir Möbel und Spielwelten“, kündigte Müller nach der Begrüßung durch Ehrenamtskoordinatorin Tanja Bauer an. Inspiriert von Kollegen, die bereits Freiwilligentage in der Johannes-Diakonie organisiert hatten, packte das Team an: Schränke wurden umgesetzt, Regale und Sideboards montiert, und mit Holzelementen entstanden bunte Wandlabyrinthe und Kletterelemente. „Die Freude und Neugierde der Kinder hat uns besonders motiviert“, berichtet Müller. Die jüngste Patientin, Lilo, testete sofort das neue Labyrinth im Flur – ein Bild, das für den Erfolg des Tages steht.
„Spielen ist zentral für die Entwicklung unserer Patientinnen und Patienten“, erklärt Chefärztin Minh-Chau Ly-Phong. In der Rehaklinik Mosbach werden Kinder und Jugendliche mit neurologischen Erkrankungen und körperlichen Behinderungen behandelt, um Lebensqualität und Selbstständigkeit zu fördern. „Die neuen Spiel- und Krabbelecken, ermöglicht durch SAP und die Badische Beamtenbank Stiftung, sind ein großer Gewinn“, betont Ly-Phong. Spielen stärke Motorik, Kommunikation und Selbstwertgefühl – wichtige Bausteine der Rehabilitation.
„Es war ein Tag voller Engagement und Freude“, resümiert Müller. „Wir haben nicht nur Möbel aufgebaut, sondern für die Kinder neue Möglichkeiten geschaffen, sich zu entwickeln.“ Sein Dank gelte der Johannes-Diakonie, der SAP für die Freistellung und den „kleinen und großen Händen“, die mitgeholfen haben. Ein Tag, an dem nicht nur Schränke und Regale aufgebaut, sondern vor allem Freude und neue Spielmöglichkeiten für die junge Menschen geschaffen wurden.