... stark für Menschen

Bus erschließt neue Möglichkeiten

Echt stark: Bewohner Simon Schall und Einrichtungsleiter Severin Toth (v. l.) freuen sich über das neue Fahrzeug.

Linkenheim-Hochstetten. „Ein schönes Auto haben wir bekommen“, sagt Simon Schall. Er wohnt im kürzlich bezogenen Wohn-Pflegeheim „Am Biegen“ der Johannes-Diakonie und freut sich über den geräumigen Ford Transit, der jetzt dem Mitarbeiterteam des Hauses zur Nutzung übergeben wurde. „Der Bus wird der Bewohnerschaft neue Möglichkeiten erschließen und unseren Mitarbeitern die Arbeit erleichtern“, ist sich Einrichtungsleiter Severin Toth sicher. In dem geräumigen 9-Sitzer lassen sich bei Bedarf bis zu zwei Rollstuhlplätze einrichten. Moderne Innenraumtechnik und getönte Scheiben sorgen für Komfort bei Fahrern und Fahrgästen. Die Aktion Mensch hatte die Anschaffung des Fahrzeugs mit einem Zuschuss von rund 27000 Euro möglich gemacht.

Das dreigeschossige Wohn-Pflegeheim der Johannes-Diakonie im Ortsteil Hochstetten wurde Anfang des Jahres fertiggestellt. Es ist das Zuhause von 24 Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen. Die Corona-Pandemie brachte für sie gleich nach dem Einzug viele Einschränkungen. Zeitweise herrschte eine strikte Kontaktsperre, und bis heute gelten strenge Hygieneregeln. Dennoch: Nach Einzug und Corona ist inzwischen wieder so etwas wie Normalität in den Alltag im Haus eingekehrt.

Umso mehr freut sich Severin Toth über das neue Fahrzeug und die Möglichkeiten, die es für die Begleitung der Bewohner eröffnet. „Das Auto fährt sich super“ berichtet er nach der Übergabe. Zunächst soll der Großraum-Van mit Hubautomatik und Auffahrrampe vor allem für Fahrten zu Ärzten und Therapeuten sowie für Einkaufsfahrten eingesetzt werden. „Sobald sich alle Bewohner bei uns eingelebt haben, wollen wir damit auch größere Ausflüge in die Umgebung unternehmen“, kündigt Toth an. Der bunte gestaltete Bus wird also bald häufiger rund um Linkenheim-Hochstetten zu sehen sein. Er bringt nicht nur praktischen Nutzen für die Johannes-Diakonie-Mitarbeiter, sondern vor allem ein Plus an Lebensqualität für Simon Schall und die übrigen Bewohner des Hauses „Am Biegen“.

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