Mosbach. Bereits zum vierten Mal haben SAP-Mitarbeitende vom Standort St. Leon-Rot ihren gewohnten Arbeitsplatz verlassen und sich mit Spaten, Hochdruckreiniger und Spraydosen bei der Johannes-Diakonie ans Werk gemacht: Beim diesjährigen SAP-Social-Day war das Team „Ferwagner“ an der Johannesberg Schule in Mosbach im Einsatz – ein Tag voller Begegnung, Tatkraft und sichtbarer Ergebnisse.
Fast wie alte Freunde wurden die zehn freiwilligen SAP-Mitarbeitenden vom Schulleiter des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums (SBBZ) Florian Dold, Fachlehrerin Christina Pfeiffer und Ehrenamtskoordinatorin Tanja Bauer begrüßt. Und tatsächlich hat sich über die Jahre eine besondere Verbindung zwischen der Schule für Kinder und Jugendliche mit körperlichem, motorischem und geistigem Förderbedarf und dem Team des Softwarekonzerns entwickelt. „Unsere tägliche Arbeit dreht sich um digitale Lösungen für Unternehmen – heute geht’s mal ganz analog zur Sache“, schmunzelte SAP-Teamkoordinator David Breier. Ein echter Blickfang entstand auf einer etwa drei mal fünf Meter großen grauen Betonwand: Mit gespendeten Sprühfarben der Firma European Aerosols aus Haßmersheim wurde der Schriftzug „Johannesberg Schule“ im Graffiti-Stil gestaltet – ein farbenfrohes Symbol für Vielfalt und Zusammenhalt. „Die Wand ist so bunt wie unsere Schule – und genau so soll es sein!“, freute sich Schulleiter Florian Dold.
Auch im hinteren Bereich des Schulgeländes wurde kräftig angepackt. Der in die Jahre gekommene Schulgarten wurde umgestaltet, um künftig als Spielfläche für die Kinder genutzt zu werden. Die alte Kräuterschnecke wurde abgebaut, Sträucher vorsichtig ausgegraben – sie sollen in einem neuen Beerengarten ein zweites Zuhause finden. Die unebene Wiesenfläche wurde eingeebnet, Wege und Garagen gründlich gereinigt – echte Teamarbeit, unterstützt von Schülern, Schülerinnen und SAP-Freiwilligen gleichermaßen.
Das Arbeitsergebnis machte staunen, aber auch die Wirkung der Aktion auf die Beteiligten. „Mich hat die Freude beeindruckt, mit der die SAP-Mitarbeitenden bei der Sache waren. Wie offen sie uns und unseren Schülerinnen und Schülern begegnet sind“, so lautete Florian Dolds Fazit. „Solche gemeinsamen Projekte sind für mich gelebte Inklusion.“ Ehrenamtskoordinatorin Tanja Bauer war ebenfalls über das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit hinaus begeistert. „Solche Tage zeigen, dass Engagement nicht nur anderen hilft – sondern auch inspiriert.“
Am Ende des Tages blieben nicht nur bunter Wandschmuck und ein neugestalteter Garten – sondern auch viele strahlende Gesichter und das Gefühl, gemeinsam etwas bewirkt zu haben. Dass der nächste SAP-Social-Day wieder an der Johannesberg Schule in Mosbach stattfindet, ist schon jetzt mehr als wahrscheinlich.