Mosbach/Schwarzach. Laut und scheppernd ‒ so begann die Verleihung des Manfred-und-Irmgard-Hornig-Preises. Mit dem Einzug der Guggemusik LaVVida aus Lahr fand die feierliche Vergabe des Mitarbeiterpreises einen Auftakt nach Maß. Mit bunten Kostümen und launiger Musik sorgten die Musiker im Eventbereich des fideljo von Beginn an für gute Stimmung. Zehn Teams und Einzelpersonen waren für den Preis nominiert, der seit 2013 jährlich für besonders herausragende Leistungen an Mitarbeitende der Johannes-Diakonie Mosbach vergeben wird. Der jährlich vergebene Gesamtbetrag von 4000 Euro wird jeweils abgestuft auf die Preisträger verteilt.
Erster Preis: Peter Bechtold, Leiter von Singkreis und Orffgruppe und Kantor der Johannesgemeinde
Unter großem Applaus wurde Peter Bechtold für seine engagierte Arbeit als Leiter von Singkreis und Orffgruppe sowie als Kantor der Johannesgemeinde mit dem ersten Preis geehrt. Bechtold nahm den Preis und die Glückwünsche des Ehepaars Hornig begleitet von Mitgliedern aus Orffgruppe und Singkreis entgegen. „Sie treten stets hinter Ihre Arbeit zurück“, sagte der Pfarrer der Johannesgemeinde, Richard Lallathin in seiner Laudatio. „Sie verstehen Ihre Arbeit als Dienst, den Sie tun dürfen.“ Er lobte Bechtold und die Mitglieder von Orffgruppe und Singkreis auch für ihre vielen Auftritte außerhalb der Johannesdiakonie: „Bessere Botschafter sind für unsere Einrichtung kaum denkbar“, betonte Lallathin.
Zweiter Preis: Jugendfarm Schwarzach
Mit dem zweiten Preis wurde das Team der Jugendfarm Schwarzach um den Schulleiter der Schwarzbach Schule, Stephen Reres, ausgezeichnet. Der Pädagogische Vorstand der Johannes-Diakonie, Jörg Huber, würdigte die Preisträger und blickte in seiner Rede auf die Entstehung der Jugendfarm zurück, von den ersten Farmprojekten der Schwarzbach Schule bis zu aktuellen Angeboten der Jugendfarm wie den Eltern-Kind-Aktionstagen oder den Ferienprogrammen. Aus dem ersten „zarten Pflänzchen“ sei ein Erfolgsmodell geworden. „Das haben wir dem Jugendfarm-Team zu verdanken“, erklärte Huber.
Dritter Preis: Fußball-AG der Johannes-Diakonie
„Fußball ist eine einfache Sache: Das Runde muss ins Eckige“, mit diesen Worten eröffnete Manfred Amend, Leiter des Geschäftsbereichs Wohnen, seine Laudatio für die dritten Preisträger des Abends, die Fußball-AG der Johannes-Diakonie. Anschließend machte er aber deutlich, wie viel Engagement tatsächlich hinter diesem traditionsreichen Freizeitangebot steckt, das nun schon seit 30 Jahren besteht: Trainieren, Turniere organisieren, das Vereinsheim in der alten Schusterei einrichten. „In über 30 Jahren haben Sie dafür gesorgt, das Menschen zusammenspielen, die sonst nicht zusammenkommen“, sagte Amend zu den Verantwortlichen, die zur Preisübergabe ins fideljo gekommen waren.
Alle Preisträger bekamen ihr Preisgeld von Manfred Hornig persönlich und in bar ausgehändigt. „Ich bin kein Redner“, sagte der Stifter und beschränkte sich in seiner Ansprache auf das Nötigste. Einen besonderen Dank richtete er an Karin Neufert von der Stabsstelle Fundraising für die Organisatorin der Preisvergabe. Jörg Huber gab den Dank zurück: „Sie geben uns die Möglichkeit, gute Leistungen zu belohnen“, sagte er zum Ehepaar Hornig gewandt.
Auch die Nominierten wurden für ihren besonderen Einsatz bei der täglichen Arbeit gewürdigt. Jeder von ihnen bekam eine Urkunde überreicht. Außer den Preisträgern waren noch im Rennen: Claudia Bender und das FEPEV-Team (Fragebogen zur Erfassung problematischen Erlebens und Verhaltens), Reinhold Winterbauer, Leiter des Freizeitbereichs in Schwarzach, Sebastian Scholz, Diätassistent und Ernährungsberater in Schwarzach, der Fachbereich Seelsorge in Mosbach, das Team des Eberbacher Bildungs- und Arbeitszentrums (EBAZ) sowie Dieter Schmid und Andrea Dorner-Schölch, Nachtwachen in Haus Sonnenblume und Waldhaus.
