... stark für Menschen

Berufsbildungswerke zeigen nachhaltige Erfolge

Berlin/Mosbach. Eine praxisnah-verzahnte, inklusiv ausgerichtete und qualitativ hochwertige Ausbildung – dafür stehen die 51 Berufsbildungswerke (BBW) in Deutschland gemeinsam mit ihrem Partner, der Bundesagentur für Arbeit. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke (BAG BBW) legte dazu nun die aktuellen Kennzahlen zur Ausbildungsqualität vor.

„Unser Erfolgsrezept: individuelle Förderung, enge Begleitung und starke Kooperationen mit Betrieben vor Ort“, erklärt BAG-Vorsitzender Tobias Schmidt dazu. Rund 16.000 junge Menschen mit Behinderungen werden in den Berufsbildungswerken auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vorbereitet. Die aktuellen Zahlen (basierend auf den Rückläufen der Datenerhebung 2023/2024 sowie einer Zufriedenheitsumfrage der BAG BBW) belegten die Wirksamkeit der Ausbildung im BBW, so Schmidt weiter.

  • 78 % der Absolvent*innen finden nach bestandener Prüfung eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt.
  • 89 % bestehen ihre Abschlussprüfung vor den Kammern.
  • 20 % der Ausbildungen erfolgen in enger Verzahnung mit regionalen Unternehmen.
  • 84 % der Jugendlichen sind mit ihrer Ausbildung sehr zufrieden und fühlen sich gut auf den Einstieg ins Berufsleben vorbereitet.

Inklusion in der beruflichen Bildung sei erfolgreich, wenn Berufsbildungswerk, Betrieb und Auszubildende eng zusammenarbeiteten. Jetzt sei die neue Bundesregierung an der Reihe, die erfolgreichen Strukturen und Erfahrungen der Berufsbildungswerke stärker zu nutzen – für alle Jugendlichen mit hohem Unterstützungsbedarf, heißt es in der Mitteilung der BAG. „Was wirkt, muss gefördert werden.“

Für Dr. Martin Holler, Leiter des Berufsbildungswerks Mosbach-Heidelberg, sind diese Zahlen eine Bestätigung der guten Arbeit der Berufsbildungswerke. „Es zeigt, wie erfolgreich und wirksam wir sind und wie wir die Region durch unsere Auszubildenden auch auf dem Arbeitsmarkt stärken.“

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