... stark für Menschen

Berufsbildungswerk erhielt „3D-Abschiedsgeschenk“

Der ehemalige BBW-Leiter Manfred Weiser (r.) übergab sein „3D-Abschiedsgeschenk“. Über die neue Technik freuen sich Dr. Martin Holler und IT-Ausbilder Stefan Bautz (v. l.).

Mosbach. „Die Chancen, die die 3D-Druck-Technologie für die Ausbildung am BBW bietet, begeistern mich“, erklärt Manfred Weiser bei der Spendenübergabe an seinen seit März amtierenden Nachfolger, den Leiter des Berufsbildungswerks (BBW) Mosbach-Heidelberg, Dr. Martin Holler. Deshalb habe er sich für ein „3D-Abschiedsgeschenk“ entschieden, so der Diplom-Pädagoge, der seit 2016 die berufliche Bildungseinrichtung der Johannes-Diakonie für junge Menschen mit besonderem Förderbedarf erfolgreich geleitet hatte und nun dem Ruhestand entgegengeht.

Die 3D-Druck-Technologie ist zu einem wesentlichen Treiber für Innovationen und neue Verfahren bei der Fertigung von Bauteilen und Prototypen geworden. Viele Unternehmen benötigen dringend Personal mit Kenntnissen im 3D-Druck. Für Fachkräfte sind entsprechende Kompetenzen eine wichtige Ergänzung des persönlichen Leistungsprofils und eröffnen beste Karrierechancen.

Dank öffentlicher Förderung und guter Kooperationen können die Auszubildenden am BBW bereits seit Jahresanfang in den Bereichen IT, Metall, Holz und Hauswirtschaft mit der neuen Technologie vertraut gemacht werden. Das BBW hat damit ein Alleinstellungsmerkmal und ist in der Lage, exzellente Zusatzqualifikationen zu vermitteln. So bietet es in Abstimmung mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar den Lehrgang „Fachkraft für 3D-Drucktechnologie (IHK)“ an.

Durch die „3D-Spende“ des bisherigen BBW-Leiters in Höhe von 2500 Euro sind weitere Anschaffungen moderner Produktionstechnik, unter anderem auch ein 3D-Körperscanner, möglich geworden. „Dank der großartigen Spende von Manfred Weiser ist das BBW nun ganz hervorragend ausgestattet“, dankte Dr. Martin Holler seinem Vorgänger herzlich. „Wir kommen unserem Ziel immer näher. Das BBW Mosbach-Heidelberg positioniert sich als Innovations- und Kompetenzzentrum. Unsere Vision lautet: Inklusion durch Innovation.“

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