

Mosbach. Rundum-Erneuerung für einen Barfußpfad: Dieses Ergebnis zeitigte der „Social Day“ eines achtköpfigen SAP-Teams beim Kinderzentrum Mosbach, das zur Johannes-Diakonie gehört. SAP-IT-Fachkräfte vom Standort St. Leon-Rot packten gemeinsam mit ihrem Teammanager Andreas Bloeß tatkräftig an und stellten ihre Arbeitskraft für einen Tag in den Dienst der guten Sache.
Begrüßt wurden die Gäste durch Romy Haaß vom Kinderzentrum Mosbach und von der Ehrenamtskoordinatorin der Johannes-Diakonie, Tanja Bauer. Bei Pizza und einem offenen Austausch stellte die Leiterin des Kinderzentrums, Minh-Chau Ly-Phong, die Arbeit der Einrichtung vor, die Säuglinge, Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsauffälligkeiten, neurologischen Erkrankungen und Behinderungen betreut. Das Kinderzentrum vereint ein Sozialpädiatrisches Zentrum und eine Interdisziplinäre Frühförderstelle – beides wichtige Anlaufstellen für Familien aus der Region.
Der Barfußpfad im Innenhof war in die Jahre gekommen – doch beim Einsatz der SAP-Mitarbeitenden wurde daraus wieder ein therapeutisch nutzbarer Bewegungsraum. Alle Rundhölzer wurden ersetzt, die Felder gesäubert und neu mit Materialien wie Kies, Sand und Steinen gefüllt. Das Ergebnis konnte sich nicht nur sehen, sondern auch sofort erleben lassen: Noch während die letzten Steine gesetzt wurden, wagte eine erste kleine Patientin mit Bewegungseinschränkung erste Schritte über den neuen Pfad. Begleitet von ihrer Physiotherapeutin klatschte sie mit strahlenden Augen begeistert in die Hände.
„Ein Moment, den man nicht vergisst“, sagte SAP-Teamleiter Andreas Bloeß sichtlich bewegt. „Sie machen eine unglaubliche Arbeit, deren Wichtigkeit ich jetzt erst wirklich erfasse.“ Auch Minh-Chau Ly-Phong zeigte sich dankbar: „Der Barfußpfad ist für viele unserer Kinder mehr als nur ein Spielgerät. Er ist ein Stück Therapie, ein Stück Freiheit – und dank Ihrer Hilfe jetzt wieder voll nutzbar.“ Ein Tag, der zeigt: Wenn soziale Einrichtungen und Unternehmen zusammenarbeiten, profitieren alle – vor allem aber die, die es am meisten brauchen.