... stark für Menschen

Angebote werden individuell gestaltet

Gemeinsam pflanzten die Gäste der Einweihung einen Rotahorn im Garten.
Gefeiert wurde unter anderem in der Tagesstätte des Hauses.

Bad Wildbad. Auch in Zeiten von Corona-Pandemie, Krieg und Inflation kann ein Bauprojekt im Zeit- und Budgetplanung sein. Als Beispiel dafür nannte der Vorstandsvorsitzende Martin Adel, das Wohn-Pflegeheim der Johannes-Diakonie in Bad Wildbad, das bei einer Feierstunde nach dem Bezug im Februar nun auch offiziell eingeweiht wurde. Bewohnerschaft und das Mitarbeitenden-Team um Einrichtungsleiter Andreas Nonnenmann feierten mit Vertretern von Stadt, Landkreis und Kirchengemeinde sowie mit Angehörigen den erfolgreichen Start im neuen Haus, das insgesamt 44 Wohnplätze für schwer-mehrfachbehinderte Menschen bietet und rund 8,9 Millionen Euro gekostet hat.

Die lichten Räume der Tagesstätte waren für die Feierstunde zum Festsaal umfunktioniert worden. Mit einer Andacht, die Samuel Schick mit E-Piano, Harfe udn Gesang untermalte, stimmten die Pfarrer Gottfried Löffler (Bad Wildbad) und Richard Lallathin (Johannes-Diakonie) auf den freudigen Anlass ein. Lallathin erinnerte dabei an den Gründungstag der Diakonie Deutschland fast genau 175 Jahre zuvor. Für die Stadt Bad Wildbad überbrachte Bürgermeister Marco Gauger Geschenke und gute Wünsche für „ein vielseitiges Angebot, das unsere Stadt bereichern wird.“ Sozialdezernent Tobias Haußmann freut sich über das zweite Haus der Johannes-Diakonie im Landkreis Calw, neben dem Wohnangebot Tanneburg in Simmersfeld.

Ein besonderer Dank von Martin Adel ging an die Projekt-Unterstützer. Als besondere Aufmerksamkeit verteilte er Schirme mit dem Johannes-Diakonie-Slogan „Stark für Menschen“. Regionalleiterin Yvonne Jelinek ordnete das Projekt als insgesamt 16. in die Dezentralisierungsstrategie der Johannes-Diakonie ein. „Sagen Sie gerne weiter, dass es dieses Wohnangebot gibt“, forderte sie die Anwesenden auf. Denn noch sind dort Plätze frei. Erst eines von insgesamt zwei Geschossen mit Bewohnerzimmern sind belegt. Einrichtungsleiter Andreas Nonnenmann dankte besonders den Mitarbeitenden für ihren großen Einsatz während des Einzugs. Nun möchte er mit seinem Team „unsere Angebote hier möglichst individuell für unsere Bewohnerinnen und Bewohner gestalten.“ Architekt Dieter Meurer beschrieb das Gebäudekonzept des barrierefreien Hauses, das sich baulich harmonisch in die umgebende Bebauung und Natur einfügt.

Der Spatenstich für das Wohn-Pflegeheim war im April 2021. Neben 42 dauerhaften Wohnplätzen und zwei Kurzzeitplätzen hält das barrierefreie Gebäude eine Tagesstätte mit Räumen für Therapie, Pflege und Beschäftigungsangebote vor und ist von einem weitläufigen Außengelände umgeben. Die noch freien Wohnplätze sollen in den kommenden Monaten nach und nach vergeben werden.

Kontakt
Johannes-Diakonie
Einrichtungsleitung Andreas Nonnenmann
Telefon: 07081 79597-82
E-Mail: andreas.nonnenmann@johannes-diakonie.de

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