... stark für Menschen

„Alles geht Hand in Hand“

Mosbach. Baupläne, Münzen, eine aktuelle Rhein-Neckar-Zeitung, Broschüren der Johannes-Diakonie und eine Espressotasse aus dem Schwarzacher Kunst-Werk-Haus: All das wanderte in die „Zeitkapsel" für die Grundsteinlegung der „Diakonie-Klinik Mosbach" der Johannes-Diakonie. Eingefügt wurden Kapsel und Grundstein in eine Wand im künftigen Eingangsbereich der Klinik an der B 27, die ab 2016 mehrere bereits bestehende medizinische Angebote der Johannes-Diakonie unter einem Dach zusammenfassen wird. 

Alexander Straus, Leiter des Geschäftsbereichs Gesundheit,  konnte zur Weihe des symbolischen Grundsteins neben Vertretern der Johannes-Diakonie auch die Geschäftsführung sowie Mitarbeiter des Generalunternehmens Michael Gärtner aus Eberbach begrüßen. Er verwies auf die unterschiedlichen Bauabschnitte des Neubaus: „Sie sehen, alles geht Hand in Hand.“ So seien in den ersten Bauabschnitten bereits die Fenster vorhanden und der Innenausbau laufe auf Hochtouren. In anderen Bereichen würden noch Wände betoniert und gemauert.

„Man kann sehen, wie gut alles funktioniert“, sagte auch Vorstandsvorsitzender Dr. Hanns-Lothar Förschler. Er freute sich, den zumindest bei der Johannes-Diakonie zuletzt seltener gewordenen Akt der Grundsteinlegung beim Bau der „Diakonie-Klinik“ wieder aufleben lassen zu dürfen. „Dieses Gebäude wird schließlich ein zentraler Punkt der Johannes-Diakonie.“ Das Gebäude am nördlichen Stadteingang Mosbachs wird künftig die bestehende Neuropsychiatrische Klinik, die bislang in Schwarzach untergebrachte Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, die Belegabteilung für Innere Medizin, psychiatrische Ambulanzen sowie Labore inklusive EKG, EEG und Röntgen beherbergen.

Dass Grundsteinlegungen seit kurzer Zeit wieder „modern“ werden, erklärte Thomas Schleicher, Geschäftsführer des Generalunternehmens Michael Gärtner. „Was wir hier heute tun, hat historische Bedeutung.“  Schleicher hatte dafür eigens die „Grundsteinkelle“ seiner Firma mit dabei,  die bereits seit über 60 Jahren und unter anderem beim Bau mehrerer Kirchen im Einsatz war. Er wünschte mit einem „Glück auf“ dem Bauherrn Johannes-Diakonie Geduld und Zuversicht und den Arbeiten einen weiterhin unfallfreien Verlauf. Für das geistliche Wort der Zeremonie sorgte Pfarrerin Birgit Lallathin.

Wer einen ersten Eindruck des Bauprojektes bekommen möchte, das ein geplantes Volumen von 24,5 Millionen Euro und eine Landesförderung von über 16 Millionen Euro beinhaltet, erhält diesen beim Sommerfest der Johannes-Diakonie am Sonntag, 28. Juni. An diesem Tag werden sowohl die Firma Michael Gärtner als auch die Johannes-Diakonie auf der Baustelle über Bau und künftige Nutzung des Gebäudes informieren.

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