... stark für Menschen

„Wir spüren, dass diese Partnerschaft lebt“

Setzten ihre Unterschrift unter die Verlängerung der Partnerschaften: Jörg Huber, Prof. Dr. Gabi Jeck-Schlottmann, Clemens Throm und Regine Schmock (v.l.).
Gruppenfoto zur Verlängerung: Die Verantwortlichen und Partnerschaftskoordinatoren von APG, Johannes-Diakonie, DHBW und Sparkasse Neckartal-Odenwald.

Mosbach-Neckarelz. „Diese Partnerschaften bestehen nicht nur auf dem Papier, wir erfüllen sie auch mit Leben“, sagte Regine Schmock. Die Leiterin des Auguste-Pattberg-Gymnasiums freute sich sichtlich, die Bildungspartnerschaften mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Mosbach, mit der Sparkasse Neckartal-Odenwald und auch mit der Johannes-Diakonie Mosbach offiziell verlängern zu dürfen. Und das gleich für drei weitere Jahre. „Sie sehen, es ist uns ernst damit!“, ergänzte sie und setzte gemeinsam mit Johannes-Diakonie-Vorstand Jörg Huber, Sparkassen-Abteilungsdirektor Clemens Throm und Prof. Dr. Gabi Jeck-Schlottmann von der DHBW ihre Unterschrift unter die Verträge.

Seit 2011 bestehen diese Bildungspartnerschaften, von denen Schülerinnen und Schüler ebenso profitieren wie die beteiligten Unternehmen. Die Partnerschaft mit der Johannes-Diakonie wird daher auch in diesem Jahr weiter ausgebaut. So wird es neben Kooperationsprojekten mit der Schwarzbach Schule auch wieder Angebote am Berufsbildungswerk (BBW) Mosbach-Heidelberg geben. Projekte wie eine Psychologiewerkstatt oder ein Kunstprojekt, bei dem APG-Schüler Stuhlmodelle entwerfen, die dann von Auszubildenden des BBW produziert werden. Jüngere Schülerinnen und Schüler werden an Erlebnistagen die Jugendfarm Schwarzach entdecken, gemeinsame Skifreizeiten stehen ebenso weiter auf dem Programm. Auch hospitieren Schüler der Schwarzbach Schule am APG. „Alle Schüler lernen dabei, dass es normal ist, verschieden zu sein“, so Schulleiter Steven Reres.

„Wir wollen beim Thema Inklusion gerade bei jungen Menschen vorankommen“, erläuterte ihrerseits Tanja Bauer, Ehrenamtskoordinatorin der Johannes-Diakonie. Sie selbst wird im Deutschunterricht am Gymnasium das Thema Menschen mit Behinderung beleuchten. Und auch Lehrer am APG bekommen im Rahmen der Partnerschaft die Möglichkeit, neue Erfahrungen zu machen. So berichtete Richard Zöller von seinem Unterricht in der Berufsschulstufe der Schwarzach Schule, die im Eberbacher Bildungs- und Arbeitszentrum beheimatet ist. „Am Ende wurde ich sogar von den Schülern daran erinnert, dass ich ihnen Hausaufgaben aufgeben muss“, lacht Zöller.

„Wir spüren immer wieder, dass diese Partnerschaft lebt“, resümierte Jörg Huber. Er erinnerte auch an das erfolgreiche Projekt „Coffeeflower“, bei der Schüler der Schwarzach Schule für die Umsetzung einer Geschäftsidee von APG-Schülern – Kaffeesatz als Blumendünger – verantwortlich waren. Und auch er verdeutlichte: „Wir wollen voneinander lernen und das Thema Inklusion voranbringen!“

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