... stark für Menschen

Neuer Beruf eröffnet Perspektive

Im Ausbildungsgang „Heilerziehungsassistenz“ wechseln Theorie- und Praxiseinheiten.

Neckarbischofsheim. Zum nächsten Schuljahr startet an der Fachschule für Sozialwesen ein neuer Ausbildungsgang. Die zweijährige Ausbildung zum Heilerziehungsassistent/zur Heilerziehungsassistentin ersetzt die bisherige Heilerziehungshilfe-Ausbildung. Die dazugehörige Prüfungsordnung soll vom baden-württembergischen Sozialministerium noch im Juni verabschiedet werden. Die Fachschule für Sozialwesen wird von der Johannes-Diakonie Mosbach getragen. Sie bietet neben der künftigen Heilerziehungsassistenz- auch die Heilerziehungspflege-Ausbildung (HEP) sowie Fort- und Weiterbildungen für verschiedene Berufe in der Behindertenhilfe an.

„Wir begrüßen die neue Ausbildung sehr“, sagt Elke Bieber, stellvertretende Leiterin der Fachschule. Vor allem könnten sich die künftigen Heilerziehungsassistenten nun leichter zur Fachkraft weiterqualifizieren, denn sie erhalten bei einer Abschlussnote von mindestens 3,0 den mittleren Bildungsabschluss. Damit haben sie nun auch die Möglichkeit, in die HEP-Ausbildung zu wechseln. „Bisher war Heilerziehungshelfer für viele ein perspektivloser Beruf. Die Absolventen saßen einfach fest“, erklärt Elke Bieber.

Für Heilerziehungshelfer, die ihre Prüfung 2009 oder später abgelegt haben, gibt es eine Übergangsregelung: Auf Antrag haben sie die Möglichkeit, die Heilerziehungsassistenten-Ausbildung um ein Jahr zu verkürzen.

Wer kann Heilerziehungsassistent werden?
Wer in die neue Ausbildung starten möchte, benötigt einen Hauptschulabschluss oder einen gleichwertigen Bildungsstand, mindestens fünf Jahre Fremdsprachenunterricht in aufeinanderfolgenden Klassenstufen mit der Note „ausreichend“, ein ärztliches Attest zur gesundheitlichen Eignung und ausreichende deutsche Sprachkenntnisse. Außerdem muss eine praktische Ausbildungsstelle nachgewiesen werden.

Mehr Informationen sowie einen Flyer zum Download gibt es auf der Webseite zum neuen Ausbildungsgang „Heilerziehungsassistenz“.

Zurück