... stark für Menschen

Drei Projekte waren nicht genug

Verschnaufpause beim Gruppenfoto: Aus verschiedenen Baumrinden fertigten die SAP-Mitarbeiter die Fühlstation im Sinnesgarten.

Schwarzach. Viel stand beim Freiwilligen-Einsatz des SAP-Teams um Andreas Wirth auf dem Plan: Im Sinnesgarten auf dem Schwarzacher Hof war eine neue Sinnesstation zu errichten, eine weitere instand zu setzen und die Wege zwischen allen Stationen zu erneuern. Am Ende wäre bei dem vierten Einsatz von Mitarbeitenden des Softwareherstellers und dem zweiten Einsatz des Teams „Wirth“ für die Johannes-Diakonie noch mehr drin gewesen. Energie und Schaffensdrang übertrafen den Soll-Plan.

Da wurde Holz gesägt und gestemmt, dort Eisen geschliffen und gestrichen, hier Schubkarren voll Schottersteine gewuchtet und geebnet. Die Aufgaben hatten die zehn Entwicklungsmanager von SAP schnell unter sich aufgeteilt. Die einen machten sich sogleich daran, eine Fühlstation aus Baumrinden zu errichten. Andere unterzogen der defekten Drehscheibe, auf der Besucher ihren Orientierungssinn prüfen können, einer Generalüberholung. Die dritte Gruppe ging die Erneuerung der Wege an, die alle Sinnesstationen der kleinen Parkanlage verbinden.

Viele Hundert Menschen besuchen jedes Jahr den Sinnesgarten und lassen ihre visuellen, taktilen und akustischen Sinneserfahrungen auf die Probe stellen. Für Björn Göhl ist dieser Ort ein „Inklusionsangebot nach innen“, das der Leiter des Begleitenden Dienstes der Schwarzacher Werkstätten für behinderte Menschen den SAP-lern eingangs vorgestellt hatte. Denn an diesem werden Arbeitsangebote für Werkstätten-Beschäftigte mit herausforderndem Verhalten bereitgehalten. Dies begrenze aber zugleich die Möglichkeiten, neben der Betreuung weitere Aufgaben anzugehen, erklärte Joachim Wolf. „Allein schaffen wir das nicht“, so der Mitarbeiter stellvertretend für das Sinnesgarten-Team.

Deshalb dankte er den Freiwilligen von SAP in St. Leon-Rot für die Unterstützung. Bei diesen komme der Einsatz super an, berichtete deren Teamleiter Andreas Wirth. Er freute sich, dass sein Unternehmen Mitarbeitende für soziale Einsätze freistellt, wie zum Beispiel der Sinnesgarten. Ein weiteres Projekt im kommenden Jahr haben er und Tanja Bauer, Ehrenamtskoordinatorin der Johannes-Diakonie, im Blick.

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