Bad Mergentheim. Einmal im Jahr ist Wittenstein SE „Aktiv vor Ort“. Bei der Aktion unterstützen Nachwuchskräfte des Herstellers von mechatronischer Antriebstechnik soziale Projekte. In diesem Jahr konnte sich die Johannes-Diakonie an ihrem neuen Standort in Bad Mergentheim über motivierte Helfer freuen. Zwei Tage lang waren fünf Auszubildende und zwei duale Studenten am neuen Wohnangebot für Menschen mit Behinderung im Einsatz.
Mit Johannes-Diakonie-Mitarbeitern und künftigen Bewohnern mauerten die jungen Wittensteiner nach der Begrüßung durch Ehrenamtskoordinatorin Tanja Bauer die Umfassung eines Hochbeetes, das am folgenden Tag mit Folie ausgelegt und mit Erde befüllt wurde. Bei so viel tatkräftigem Einsatz erklärte sich auch Außenanlagenplaner Michael Braun vom Unternehmen „Dreigrün Gross und Partner“ schnell zur Hilfe bereit und leitete ehrenamtlich die Errichtung des Hochbeetes. Die Mittagspause verbrachten alle Helfer gemeinsam mit Grillen und einer anschließenden Führung durch den Neubau.
Das Neubau-Projekt der Johannes-Diakonie befindet sich eineinhalb Jahre nach dem Spatenstich auf der Zielgeraden. In der Eichendorffstraße entsteht mit finanzieller Unterstützung des Landes, der Ausgleichsabgabe, des Kommunalverbands für Jugend und Soziales (KVJS) Baden-Württemberg sowie der Aktion Mensch ein Wohnhaus für 24 Menschen mit Behinderung. Nebenan wurde ein Gebäude für tagesstrukturierende Angebote errichtet.
Der Bereichsleiter der Johannes-Diakonie, Christoph Mahler, und Projektleiter Florian Weber freuten sich über die gelungene Aktion, und zwar nicht nur, weil im Ergebnis ein echter Hingucker für den Außenbereich des neuen Wohnhauses entstanden ist. Ebenso begeisterte Weber die inklusive Arbeitsgemeinschaft: „Auszubildende, Studenten und unsere künftigen Bewohner haben an diesen zwei Tagen ein schönes Miteinander erlebt.“ Und vielleicht gibt es schon bald ein Wiedersehen. Einige der Wittenstein-Helfer hätten jedenfalls schon Interesse geäußert, bald wieder vorbeizuschauen.
