... stark für Menschen

Firma Wittenstein spendet Prüfmittel an die Johannes-Diakonie

Stolz präsentieren die Beschäftigten und Mitarbeitenden der Buchener Werkstätten die neuen Prüfmittel.

Buchen. Ob Metallbearbeitungsmaschine oder Schraube – jedes Teil trägt dazu bei, dass Beschäftigte in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung arbeiten können. Eine weitere Unterstützung liefert nun eine Werkzeugspende der Wittenstein SE. Der Mechatronik-Konzern mit Hauptsitz in Igersheim entwickelt und fertigt Produkte, Systeme und Lösungen für hochdynamische Bewegung, präzise Positionierung und intelligente Vernetzung in der mechatronischen Antriebstechnik.

Bedacht wurden vier soziale Einrichtungen, darunter auch die Buchener Werkstätten der Johannes-Diakonie. Die große Sachspende enthielt Drehmomentschlüssel, Federwagen, Bügelmessschrauben, Messuhren und viele weitere technische Mittel, die in der Messtechnik dazu dienen, Produkte auf bestimmte Qualitätsanforderungen zu prüfen. Die noch voll funktionsfähigen Prüfmittel wurden in der Fertigung und Produktion der Wittenstein SE ausgemustert, da sie dort nicht mehr benötigt wurden. Daraufhin wurde nach einem sinnvollen Verwendungszweck für die funktionsfähigen Prüfmittel und nach einer Alternative zur Entsorgung gesucht. Die Spende kommt nun der Unterstützung von Menschen mit Behinderung zugute – sehr zur Freude der Werkstatt-Beschäftigten in Buchen.

Werkstattleiter Rüdiger Stobbe und Olaf Schütz, Fachkraft Metall, sind sich einig: „Diese Spende gibt den Werkstatt-Beschäftigten die Möglichkeit, ihre Arbeit und den praktischen Umgang mit Prüfmitteln besser zu trainieren. Auf diese Weise wird die Sicherheit der Beschäftigten und die Qualität der Endprodukte verbessert.“

Die Buchener Werkstätten der Johannes-Diakonie bestehen seit über 30 Jahren. Dort bekommen mittlerweile mehr als 170 Menschen mit Behinderung Beschäftigung und Förderung. Schwerpunktmäßig werden Arbeiten in den Bereichen Metallbearbeitung, Montage und Verpackung erbracht. Dabei werden überwiegend Aufträge von regionalen Kooperationspartnern in Industrie, Handel und Handwerk sowie von Kommunen bearbeitet.

Zurück