Das Ziel der begleiteten Elternschaft in der Johannes-Diakonie ist es, geistig (lern-) behinderten Müttern und Vätern eine Perspektive für eine gemeinsame Zukunft mit ihren Kindern zu eröffnen. Hierbei wird immer an erster Stelle das Kindswohl stehen, ohne die Rechte, Pflichten und Möglichkeiten der Eltern mehr als erforderlich einzuschränken. Unter dem Leitgedanken „so wenig wie möglich, so viel wie nötig" wollen wir Müttern und Vätern im Rahmen eines besonderen Angebotes ermöglichen, ihren Stärken und Fähigkeiten entsprechend eine tragfähige Eltern-Kind-Bindung aufzubauen. Das Angebot ist für volljährige Mütter oder Väter mit einer primär geistigen (Lern-)Behinderung im Sinne des §2 SGB IX und deren Kinder.
Unser Leistungsangebot:
- Grundbetreuung an 365 Tagen
(inklusive Nachtbereitschaft) - Gewährleistung der Aufsichtspflicht
- Eingangsevaluation
- Erstellung eines Erziehungsfähigkeitsgutachtens
Kinderbezogen:
- Sicherstellung einer kindswohlorientierten Erziehung
- kontinuierliche Sicherstellung des Allgemein-
und Gesundheitszustandes des Kindes - Strukturierung des Tagesablaufes
Elternbezogen:
- Hilfe, Unterstützung und Anleitung bei der Wahrnehmung der Elternrolle
- Findung und Stärkung der persönlichen
emotionalen, psychischen Stabilität - Unterstützung beim Erlernen, Einüben und
Verfestigen neuer Fertigkeiten - Unterstützung beim Finden eines Arbeitsplatzes, Ausbildungsplatzes oder einer sonstigen perspektivischen Beschäftigung
- Mithilfe beim Erarbeiten von realistischen,
umsetzbaren Zielen und Zukunftsperspektiven