... stark für Menschen

„Schön, dass es Euch gibt“

Mosbach. Das Jahresende ist traditionell der Zeitpunkt, Danke zu sagen und die Verdienste besonderer Menschen zu würdigen. Die Johannes-Diakonie stellte daher ihre zahlreichen Ehrenamtlichen im Kultur- und Begegnungszentrum fideljo in den Mittelpunkt – und damit Menschen, die sonst das ganze Jahr über unermüdlich und selbstlos ihre Zeit anderen schenken, so Ehrenamtskoordinatorin Tanja Bauer bei ihrer Begrüßung.

Rund 80 bürgerschaftlich Tätige, die an den verschiedenen Standorten der Johannes-Diakonie zum Einsatz kommen, waren der Einladung nach Mosbach gefolgt. Sie alle erlebten einen abwechslungsreichen Abend mit Tanz, Kabarett und Musik. Die freiwilligen Helfer unterstützen die Johannes-Diakonie beispielsweise in ihrer Freizeit im fideljo, engagieren sich als Lesepaten, bringen sich in die Seniorenarbeit der Johannes-Diakonie ein, gehen mit Menschen mit Unterstützungsbedarf jeglichen Alters spazieren, ins Café oder ins Kino, treiben gemeinsam Sport, machen handwerkliche oder kreative Angebote und vieles mehr.

Meistens wirkten Ehrenamtliche im Verborgenen. „Ihr schenkt anderen Menschen Freude – und bekommt von den Beschenkten auch wieder etwas zurück“, so Tanja Bauer. Dieser Abend sei die Gelegenheit, für das Wirken der Ehrenamtlichen, für deren Zeit, für die stillen Taten, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, Danke zu sagen. „Schön, dass es euch gibt!“ Auch Vorstand Jörg Huber würdigte den Einsatz der Helferinnen und Helfer und dankte im Namen der Johannes-Diakonie und seines Vorstandskollegen Martin Adel herzlich. In seinen Dank schloss er die vielen Mitarbeitenden verschiedener Firmen der Region mit ein, die im zurückliegenden Jahr an Freiwilligentagen ihre Arbeitskraft für einzelne Projekte zur Verfügung stellten.

Jörg Huber hob aber auch das Wirken von Ehrenamtskoordinatorin Tanja Bauer hervor. Die kümmere sich seit über sechs Jahren um inzwischen fast 300 Ehrenamtliche an verschiedenen Standorten der Johannes-Diakonie. Wichtig sei ihr immer der persönliche Kontakt – und das bei dieser großen Zahl an Helferinnen und Helfer. Eben diesen Kontakt schätzen auch die Ehrenamtlichen selbst, wie Gabriele Kappe stellvertretend zum Ausdruck brachte. Sie überreichte Tanja Bauer, ihrer „Ehrenamtsqueen“, im Namen aller ein Präsent.

Einmal mehr stand das Rahmenprogramm der Feier für besondere Momente. Für Musik sorgte die „Band of Mountain School“, die Schulband der Johannesberg Schule, unter der Leitung von Roswitha Warin. Bühne frei hieß es dann erstmals für die inklusive Tanzgruppe des Tanzsportzentrums Mosbach, die eine gelungene Premiere feierte. Als „Stargast“ konnte Tanja Bauer schließlich den Kabarettisten Markus Neuweiler und dessen Alter ego Alois Gscheidle, den „ganz besonderen Schwob“, ankündigen. Als Hausmeister sorgte er bei den Ehrengästen im fideljo für Zucht und Ordnung – ohne Berührungsängste und selten auf, sondern meist vor der Bühne mitten im Publikum.

Info: Mehr zum Thema Ehrenamt bei der Johannes-Diakonie auf unseren Ehrenamtsseiten.

Zurück