Schwarzach. Die „Wald- und Wiesenwichtel“ haben schon einiges erlebt: Sonne und Regen, Ausflüge in den Sinnesgarten und Spielen am Bach. Seit Juni ist der Naturkindergarten der Johannes-Diakonie in Betrieb. Morgens bringen die Eltern ihre Kinder zum Bauwagen auf dem Standortgelände der Johannes-Diakonie, der als fester Anlaufpunkt dient und Schutz vor schlechtem Wetter bietet. Dann startet der Kindergarten-Tag. „Weitere Kinder und Eltern haben schon einen Tag bei uns geschnuppert und freuen sich nun auf einen guten Kindergartenstart nach den Ferien“, berichtet Kindergartenleiter David Klein.
Das Besondere am Naturkindergarten: Die Kinder halten sich das ganze Jahr über im Freien auf. Sie erfahren Natur hautnah und werden in ihrem ökologischen Bewusstsein gestärkt. Auf der nahe gelegenen Jugendfarm Schwarzach können die Kinder den Umgang mit Tieren erleben. „Kinder eignen sich die Welt an, indem sie sich aktiv mit ihrer räumlichen und sozialen Umwelt auseinandersetzen“, erklärt Klein. „Bei uns finden sie Spielmaterial in Hülle und Fülle und können den jahreszeitlichen Rhythmus mit ihren Sinnen erfahren.“
Die Tage bei den „Wald- und Wiesenwichteln“ beginnen morgens zwischen 8 und 9 Uhr wie in den meisten anderen Kindergärten mit der Bringzeit. Nach Morgenkreis und Frühstück wird zusammen mit den Kindern ein Tagesziel festgelegt. Die Auswahl ist groß: Wald, Sinnesgarten, Abenteuerspielplatz und andere spannende Orte liegen in Reichweite. Zwischen 13 und 14 Uhr finden Abschlusskreis und Abholung statt.
Der Naturkindergarten „Wald- und Wiesenwichtel“ bietet 18 Betreuungsplätze. Der Naturkindergarten arbeitet inklusiv, daher gehören zum Konzept drei Integrativplätze für Kinder zwischen drei und sieben Jahren. Die Kinder werden von drei pädagogischen Fachkräften betreut. Kooperationen bestehen mit dem Sinnesgarten und der Jugendfarm der Johannes-Diakonie. Weitere Informationen unter www.johannes-diakonie.de/naturkindergarten.
