St. Leon-Rot. Der Bau des neuen Wohn-Pflegeheims der Johannes-Diakonie Mosbach macht rasche Fortschritte, der Innenausbau ist in vollem Gang. Im Februar werden voraussichtlich die ersten Bewohner einziehen. Deren Angehörige und Betreuer hatten bei einem Infotag jetzt schon Gelegenheit, das Gebäude in Augenschein zu nehmen und einen Eindruck von den Räumen zu gewinnen.
Der zuständige Regionalleiter der Johannes-Diakonie, Helmut Braun, konnte gemeinsam mit Projektleiterin Katrin Puppa und Projektkoordinatorin Janina Amelung rund 30 Gäste zum Infotag begrüßen. Anschließend wurden die Besucher durch das Gebäude geführt. Die Architektin Nicole Mattern-Menzel vom Planungsbüro Kubus 360 beantwortete Fragen zu Gestaltung und technischen Ausstattung des Gebäudes. Außerdem stand die Besichtigung der künftigen Bewohnerzimmer auf dem Programm. Für die Besucher waren Zollstöcke, Papier und Stifte vorbereitet, so dass sie schon einmal die künftige Zimmereinrichtung planen konnten - ein Angebot, von dem rege Gebrauch gemacht wurde.
Im nahen Caritas-Seniorenzentrum konnten sich die Angehörigen und Betreuer anschließend über die Wahlmöglichkeiten bei der Zimmerausstattung für das Wohn-Pflegeheim informieren. Ganz nebenbei war das zwanglose Treffen bei Kaffee und Kuchen ein passender Rahmen, um sich untereinander näher kennen zu lernen. Dabei entstand unter anderem die Idee, ein Angehörigencafé zu gründen.
Der Bau des Wohn-Pflegeheims wurde im Oktober 2013 begonnen. Mit dem Neubau verfolgt die Johannes-Diakonie das Ziel, mehr gemeindenahe Wohnangebote für Menschen mit Behinderung zu schaffen. Das dreigeschossige Gebäude bietet barrierefreie Zugänge auf allen Etagen sowie rollstuhlgerechte, barrierefreie Zimmer. Dort werden Menschen mit Behinderung ein Zuhause finden, die derzeit noch an den Hauptstandorten der Johannes-Diakonie in Mosbach und Schwarzach oder bei ihren Familien in der Region um St. Leon-Rot wohnen.
