Mosbach. Dieses Treffen war eine Premiere: Die Mitgliederversammlung des Evangelischen Fachverbands Behindertenhilfe im Diakonischen Werk Württemberg fand erstmals im badischen Landesteil statt. Die 34 Mitgliedseinrichtungen und die badischen Assoziierten kamen bei der Mosbacher Johannes-Diakonie zusammen und machen damit deutlich, dass sie sich als baden-württembergischer Fachverband definieren.
Inhaltlich beschäftigte sich der Fachverband mit Themen, die alle Einrichtungen betreffen, egal ob badisch oder württembergisch: Die Neufassung und die damit einhergehenden Probleme der Landesheimbauverordnung waren ebenso Gesprächsgegenstand wie der Umbau von Komplexeinrichtungen im Zuge der UN-Behindertenrechtskonvention, außerdem standen fachlich-pädagogische Themen auf der Tagesordnung. Diese gemeinsam zu bewältigenden Herausforderungen und die daraus resultierenden Gespräche mit dem Land und den Kostenträgern machten den Schulterschluss der Einrichtungen für Gesamt-Baden-Württemberg wichtiger denn je, so der Tenor der Zusammenkunft.
Darüber hinaus fanden bei der Sitzung in Mosbach Neuwahlen statt. Zum neuen Vorsitzenden des Verbands wurde Pfarrer Hans-Christoph Ketelhut von den Beschützenden Werkstätten Heilbronn gewählt. Er folgt Pfarrer Rainer Hinzen von der Diakonie Stetten nach, der sich nicht mehr zur Wahl stellte.
Die Einrichtungen des Evangelischen Fachverbands Behindertenhilfe im Diakonischen Werk Württemberg begleiten und unterstützen Menschen mit Behinderung und deren Angehörige. Zu den Aufgaben des Fachverbandes gehören die Beratung und Förderung der Mitgliedseinrichtungen. Der Fachverband nimmt die vielfältigen Einrichtungsinteressen in Zusammenarbeit mit dem Diakonischen Werk wahr.
