... stark für Menschen

„Danke für Eure Zeit und die stillen Taten“

Die „Band of Mountain School“ der Johannesberg Schule unterhielt die Gäste bei der Ehrenamtsfeier musikalisch.
Neben der Würdigung der Ehrenamtlichen dankte Vorstand Jörg Huber auch Ehrenamtskoordinatorin Tanja Bauer für deren unermüdlichen Einsatz.

Mosbach. Das Jahresende ist traditionell der Zeitpunkt, die Verdienste besonderer Menschen zu würdigen. Die Johannes-Diakonie hatte daher ins festlich geschmückte fideljo eingeladen, um ihren zahlreichen Ehrenamtlichen Danke zu sagen. Im Kultur- und Begegnungszentrum standen an diesem Abend diejenigen im Mittelpunkt, die sonst das ganze Jahr über unermüdlich und selbstlos ihre Zeit anderen Menschen schenken. „Schön, dass es Euch gibt“, so Ehrenamtskoordinatorin Tanja Bauer bei ihrer Begrüßung.

Im fideljo warteten auf die zahlreichen Ehrengäste nicht nur ein Essen und kleine Weihnachtsgeschenke. Musikalisch unterhielt die „Band of Mountain School“ unter der Leitung von Roswitha Warin. Auch die Schulband der Johannesberg Schule wird seit vielen Jahren von treuen Ehrenamtlichen begleitet und unterstützt. Für noch mehr gute Laune sorgte schließlich Kabarettist Werner Strobel. Der auch als „Troubadour der badisch-pfälzischen Fastnacht“ bekannte Limbacher bescherte mit seinem Beitrag den Gästen feuchte Augen vor Lachen.

Zuvor stand jedoch die Würdigung der freiwilligen Helfer unterschiedlicher Altersstufen auf dem Programm, die in den verschiedensten Bereichen der Johannes-Diakonie zum Einsatz kommen. Ehrenamtliche helfen beispielsweise in ihrer Freizeit im fideljo mit, engagieren sich als Lesepaten für Schüler der Johannesberg Schule, bringen sich in die Seniorenarbeit der Johannes-Diakonie ein, gehen mit Menschen mit Unterstützungsbedarf spazieren, ins Café oder ins Kino, besuchen Kulturveranstaltungen, treiben gemeinsam Sport oder machen handwerkliche und kreative Angebote. „Möglichkeiten sich einzubringen, gibt es viele“, so Tanja Bauer. „Danke für all Eure Zeit, Eure stillen Taten, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Danke, dass ihr Menschen mit Unterstützungsbedarf am Leben in der Gesellschaft teilhaben lasst“, so die Ehrenamtskoordinatorin.

Tanja Bauer erinnerte daneben an die vielen Projekte im Bereich Unternehmensengagement, die Freiwillige von SAP, Audi, Kaufland und einigen anderen an verschiedenen Standorten der Johannes-Diakonie durchgeführt haben. Ein weiterer Höhepunkt im Jahresverlauf war kürzlich bei der Vergabe der Ehrenamtspreise der Bürgerstiftung für die Region Mosbach die Verleihung des Jugendsonderpreises an Nina Schupp, Theresa Weiser und Annalena Frey. Das Trio unterstützt seit Jahren die Kooperation der Offenen Hilfen mit dem Jugendhaus Mosbach.

„Sie sehen, es ist wieder einiges geschehen“, so fasste Jörg Huber seine Dankesrede an die Ehrenamtlichen zusammen. Zuvor hatte der Pädagogische Vorstand den Gästen einen Überblick darüber verschafft, welche Projekte die Johannes-Diakonie auf den Weg gebracht hat und in welch umfangreichem Veränderungsprozess die Einrichtung aktuell steckt. Auch er dankte den vielen freiwilligen Helfern herzlich: „Was Sie leisten, ist vorbildlich!“ Viele Angebote für Menschen mit Unterstützungsbedarf könnten ohne die Unterstützung von Ehrenamtlichen nicht realisiert werden.

Sein besonderer Dank galt schließlich Ehrenamtskoordinatorin Tanja Bauer. „Dass uns so viele Ehrenamtliche unterstützen und wir eine solch große Anzahl an tollen Projekten realisieren können, ist Ihr Verdienst“, so Huber unter dem großen Beifall der Anwesenden.

Info: Mehr zum Thema Ehrenamt bei der Johannes-Diakonie gibt es hier.

Zurück